Tor-Debütant Kuffour über sein Siegtreffer: "Es kam überraschend!"
Zwickau - Am vergangenen Samstag gelang Lloyd Kuffour (21) im Spiel gegen die Rostocker im Ostseestadion ein entscheidender Schuss mit seinem rechteren Fuß in der 38. Minute, der im Netz zum 1:0 für den FSV Zwickau landete - ein Ergebnis, das auch am Ende der Partie noch Bestand hatte. Damit stieg Kuffour zum umjubelten Siegtorschützen auf. "Das war ein echter Arbeitssieg", gab der junge Torschütze zu. "Trotz der Tatsache, dass Rostock am Tabellenende steht, waren wir uns ihrer Qualität bewusst." In der zweiten Halbzeit kamen die Hansestädter einige Male gefährlich nah an das Tor des Zwickauer Torhüters Benjamin Leneis (24), der in der 51. Minute mit einer glänzenden Parade einen Kopfball von Patrick Nkoa an den Pfosten steuerte. Für Kuffour bedeutete dieser Treffer im 21. Regionalliga-Match für die Westsachsen sein erstes Tor. "Es ist ein großartiges Gefühl, und ich muss zugeben, das Tor kam für mich unerwartet", lächelte der Flügelspieler, der vor der Saison von Rot Weiss Ahlen zum FSV wechselte. "Ich habe die Flanke von Theo (Martens) genutzt und den Ball mit dem schwächeren rechten Fuß versenkt. Jede Woche arbeite ich hart, um meinem Team zu helfen, meistens mit Vorlagen. Heute war ich mit einem Tor erfolgreich. Ich bin mehr als zufrieden."
FSV-Coach Schmitt: "Ein Sieg, der verdient war"
Trainer Rico Schmitt (55) zeigte sich nach der Englischen Woche erleichtert: "Es waren keine einfachen Bedingungen, besonders weil wir innerhalb kurzer Zeit zweimal weit reisen mussten. Man sah, dass die Kräfte bei einigen nachließen." Trotzdem bescheinigte er seiner Mannschaft eine reife Leistung und einen verdienten Sieg. "Ich bin überglücklich über den Ausgang." Für Zwickau war es innerhalb der letzten sechs Spiele der fünfte Triumph, lediglich bei SV Babelsberg 03 mussten sie eine Niederlage hinnehmen. Mit Blick auf den kommenden Spieltag gegen den FC Energie Cottbus, der auf einen Aufstieg in die 3. Liga hofft, ist Zwickau allerdings gut gerüstet und möchte seinen Erfolgskurs gern fortsetzen. "Cottbus sollte sich warm anziehen", so die klare Kampfansage der Westsachsen.