Marvin Stefaniak von Aue überglücklich nach dem entscheidenden Tor
Als Mannschaft, die für ihre Comebacks bekannt ist, konnte FC Erzgebirge Aue diesmal die Punkte behalten, obwohl sie oft nach einer Führung Punkte abgeben. Gegen eine überraschend starke Zweitvertretung aus Freiburg gelang mit einem 2:1-Sieg letztendlich der Erfolg, den Marvin Stefaniak (29) neben dem verdienten Sieg auch dem Glück zuschreibt. Die Freiburger konnten in Unterzahl ausgleichen, doch Aue, das bereits 16 Punkte nach Führungen verloren hatte, konnte diesmal in Überzahl den Sieg retten. "Das Glück war auf unserer Seite, was uns auch mal zusteht", gesteht Stefaniak mit einem Lächeln. Nachdem Boris Tashchy den Ball weiterleitete, traf Stefaniak glücklich durch eine leichte Abweichung ins Tor. "Letzte Woche in Ulm war ich noch der Pechvogel, dieses Mal hatte Fortuna ein Auge auf mich", erinnert sich Stefaniak an eine verpasste Chance, die er diesmal aus 20 Metern Entfernung verwandeln konnte.
Stefaniak von Aue betont die Wichtigkeit des Torschusses
Besonders bemerkenswert beim FC Erzgebirge: Beide Tore fielen aus der Distanz, auch das erste Tor kurz nach einem Platzverweis traf Kilian Jakob aus 20 Metern. "Es hat funktioniert, dank harter Arbeit. Ohne Schüsse, keine Tore", zitiert Stefaniak eine Fußballweisheit. Aue zeigte vor allem zwischen dem Ausschluss des Freiburgers und dem Ausgleich eine starke Phase, nutzte die entstandenen Lücken und sicherte sich letztlich die drei Punkte. "Die entscheidende Gelb-Rote Karte und wie stark Freiburg trotzdem war, fand ich beeindruckend. Doch durch Engagement haben wir am Ende verdient gewonnen", resümiert Stefaniak zufrieden.