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Eintracht-Verantwortlicher Krösche im Sport1-Doppelpass emport: "Schau es dir selbst an"

In Frankfurt am Main und München herrscht Unruhe, denn bei Eintracht Frankfurt geht es momentan drunter und drüber. Markus Krösche, der 43-jährige Sportvorstand, konnte seine Enttäuschung beim Sport1-Doppelpass am Sonntag nicht verbergen und musste zwangsläufig die missliche Situation des Bundesliga-Sechsten thematisieren. Die Saison der Eintracht wird als unbestimmt und der Fußball der Spieler als freudlos beschrieben. Der Transferverantwortliche gibt zu, dass es dem Team an Konstanz mangelt, was teils auf den umfangreichen Kaderumbau zurückzuführen sei, bei dem viele auf Entwicklungspotenzial bedachte Spieler dazukamen, während Schlüsselspieler den Verein verließen. Die Debatte um Trainer Dino Toppmöller, dem eine mangelnde Spielidentität und fehlende Fortentwicklung vorgeworfen wird, wurde von Krösche ebenfalls angesprochen. Er verteidigt den jungen Trainer und betont, die jetzige Richtung sei die richtige, was dem Coach sein Engagement über die Saison hinaus sichert. Krösches Ärger zeigt sich erneut bei der Analyse des Spiels gegen Werder Bremen (1:1), bei einer strittigen Elfmetersituation: "Guck' es dir doch einfach an", wendet er sich frustrert an Schiedsrichter Robert Hartmann, der ein Foul nicht nochmal begutachtete.

Eintracht-Sportdirektor Krösche äußert sich zu FC Bayern im Sport1-Doppelpass

Bei einer konfusen Begegnung mit Journalist Alfred Draxler über die Nicht-Verpflichtung eines Ersatzes für Randal Kolo Muani trotz verfügbarer Finanzmittel klärt Krösche auf: Das Geld war erst nach Kolo Muani's Weggang verfügbar. Dennoch mündete das Gespräch gemäß der Situation beim FC Bayern und dessen momentanen Schwierigkeiten. Auf die Spekulation einer vorzeitigen Entlassung von Trainer Thomas Tuchel antwortet Krösche entschlossen, er bevorzuge Kontinuität, ein abrupter Schritt sei zu diesem Zeitpunkt verfehlt. Er fügt jedoch hinzu, dass es einen Zeitpunkt geben könne, an dem man den geringsten gemeinsamen Nenner verlassen müsse, um größeren Schaden zu verhindern.

Spekulationen um Wechsel zu Borussia Dortmund verneint Markus Krösche deutlich

Die Situation um Thomas Tuchel bei den Bayern ist für Krösche als Außenstehender schwer einzuschätzen. Bevor das Gespräch auf Eintracht Frankfurt kam, wurden Gerüchte um einen möglichen Wechsel zu Borussia Dortmund laut. Krösche stellt klar: "Wir haben gegrüßt und uns auch das ein oder andere Mal über Fußball unterhalten. Mein Fokus liegt auf Eintracht Frankfurt", damit erteilt er Spekulationen um einen Abgang entschieden eine Absage.

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