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Dynamo-Trainer Markus Anfang identifiziert Probleme und stellt Forderungen

Dresden – Nach der Niederlage im Derby gegen Aue versammelte Markus Anfang, der Trainer von Dynamo Dresden, seine Mannschaft, um ihre Fehlleistungen in einer detaillierten Analyse kompromisslos aufzuarbeiten. Der Gameplan für die kommenden Aufgaben, speziell das bevorstehende Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen am Samstag, wurde unmissverständlich kommuniziert: "Wir müssen die Realität akzeptieren und uns alles erneut erarbeiten. Jetzt ist nicht die Zeit, um unseren Fußball zu feiern, sondern um die Basisarbeit zu leisten", betonte er klar und forderte Vermögenswerte wie Bescheidenheit und harte Arbeit ein. "Es ist meine Verpflichtung als Coach, kritisch und unverblümt die Mängel anzusprechen. Dabei popularität zu gewinnen, ist nicht mein Ziel."

Seine Spieler erhielten klare Anweisungen, die während der Woche intern ausgearbeitet werden sollten, wobei jeder einzelne Spieler seine eigene Leistung kritisch reflektieren sollte. Der 49-Jährige gab zu: "Hier habe ich als Trainer keinen Spielraum." Auf der Pressekonferenz am Donnerstag legte Anfang dann die strategische Ausrichtung für das Spiel fest: Die Konzentration auf grundlegende Tugenden wie das Führen harter Zweikämpfe, um die momentane Situation zu überwinden. "Wir müssen den Mut haben, dieser Herausforderung entgegenzutreten und dürfen dabei keinesfalls unsere Wachsamkeit verlieren", so Anfang weiter und betonte die Notwendigkeit von "großer Demut und Fleiß". Die Trainingswoche zeigte, dass die Spieler bereit sind, sich dieser Herausforderung zu stellen, selbst wenn es manchmal heftiger zur Sache ging als beabsichtigt. Anfang interpretierte dies als klares Zeichen der Kampfbereitschaft der Mannschaft.

Markus Anfang verlangt "große Demut und harten Einsatz" von den Profis der SG Dynamo