RB Leipzigs Marco Rose fühlte sich ungewohnt auf der Tribüne!
Heidenheim - „Eigentlich war das Zuschauen gar nicht so schlecht. Ich konnte meine Ruhe genießen und war von sehr angenehmen Menschen umgeben“, so schilderte RB Leipzigs Coach Marco Rose (47) seinen seltenen Aufenthaltsort nach dem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag. Aber das war nur ein Teil der Geschichte. Rose musste eine Gelbsperre verbüßen und durfte nur in der Halbzeitpause kurz seine Mannschaft coachen. Trotz vorübergehender Ruhe geriet sein Team in beiden Halbzeiten unter Druck und kassierte in der 69. Minute den 1:1-Ausgleich. Diese Situation beendete Roses Stille abrupt; er hätte viel lieber direkt am Spielfeldrand eingegriffen. „Das habe ich mir selbst zuzuschreiben und werde in Zukunft versuchen, es nicht wieder so weit kommen zu lassen“, erklärte Rose später. Mit Unterstützung von Co-Trainer Alexander Zickler (50) drehte sein Team das Spiel jedoch noch und Lois Openda (24) sicherte kurz vor Schluss den siegbringenden Treffer zum 2:1. Rose lobte sein Team und das Trainerstab für den Umgang mit diesem schwierigen Auswärtsspiel: „Kompliment an meine Mannschaft und das Trainerteam, dass sie diesen Kampf so gewinnen konnten.“
David Raum von RB Leipzig unbeeindruckt von Trainerabwesenheit
Interessant: Nach der Begegnung in Heidenheim wurde Verteidiger David Raum (25) zu der Abwesenheit von Coach Rose befragt: „Wie war es für euch? War es leiser ohne ihn? War es entspannter?“ Rose, der dies mitbekam, war gespannt auf die Antwort. Raum jedoch zeigte sich unbeeindruckt: „Es war in Ordnung. Ich hatte kurz zuvor selbst eine Sperre abgesessen, und der Trainer hat uns trotzdem gut auf das Spiel vorbereitet“, äußerte er sich. Er betonte zudem die gute Leistung des gesamten Trainerstabes während der Sperre.