zurück

Gerüchte um AC Mailand: Marco Rose von RB Leipzig im Gespräch

Leipzig – Überraschende Wendung bei RB Leipzig: Trainer Marco Rose (47) ließ offen, ob er an einer Möglichkeit interessiert sei, zum italienischen Erstligisten AC Mailand zu wechseln. "Solche Angelegenheiten kommentiere ich grundsätzlich nicht. Mein Vertrag läuft noch ein Jahr, ich fühle mich hier äußerst wohl und bin bereit, auch nächstes Jahr hier zu bleiben, wenn das auch der Wunsch der anderen Seite ist", erklärte er nach dem 1:1 gegen Werder Bremen. Die Leipziger Volkszeitung hatte zuvor berichtet, dass Rose als möglicher Nachfolger für Milan-Coach Stefano Pioli (58) gehandelt wird, von dem sich der Klub möglicherweise trennen möchte. Mit einer Vertragsverlängerung von Rose, dessen aktueller Vertrag bis 2025 läuft, wird in den kommenden Wochen gerechnet. Sportdirektor Rouven Schröder (48) äußerte sich am Samstag sehr gelassen zu dem Thema, während Rose betonte: "Es ist natürlich wichtig, dass wir auch Gespräche führen über unsere Ziele und wie es weitergeht." Dabei könnte RB Leipzig im Sommer Schlüsselspieler wie Xavi Simons (21), Dani Olmo (26) und das Sturm-Talent Benjamin Sesko (20), die alle über Ausstiegsklauseln verfügen, verlieren.

Rose strebt nach Kontinuität ohne erneuten Großumbau

Ein großer Umbruch wie im vergangenen Sommer, der den Abgang von vier Schlüsselspielern mit sich brachte, steht für Rose nicht zur Debatte. "Um das zu erreichen, was Leipzig noch fehlt, ist Kontinuität erforderlich," so Rose. "Es bedarf einer Entwicklung, einer Hierarchie. Die Spieler müssen sich auf Beständigkeit verlassen können. Das spielt eine wesentliche Rolle," fügte der Trainer hinzu. Seit seiner Ankunft im September 2022 als Ersatz für Domenico Tedesco (38) konnte Rose in seiner ersten Saison bereits den DFB-Pokal gewinnen. Trotzdem kamen aus Leipzig auch kritische Stimmen, nachdem der Start ins Jahr alles andere als optimal verlief, mit drei Niederlagen in Folge und der Gefahr, dass Ziel Champions-League-Qualifikation zu verpassen. Besonders enttäuschend waren dabei die Punkteverluste gegen Teams wie FSV Mainz und VfL Bochum sowie die desolate Leistung beim 2:5 in Stuttgart.

Tabelle 1. Bundesliga