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RB Leipzigs Trainer Rose äußert sich deutlich zur Eberl-Entscheidung: "Max' Unzufriedenheit war spürbar"

In Leipzig angekommen mit hohen Erwartungen, musste Max Eberl (50) seinen Platz als Sportchef bei RB Leipzig bereits nach kurzer Zeit räumen. Marco Rose (47), der Trainer des Fußballvereins, positioniert sich klar zu dieser Personalie. Die ambitionierte Personalentscheidung, die im Vorjahr viel Aufsehen erregte, endete bereits im September in einer Trennung. Rose beleuchtet nun die Hintergründe dieser Entwicklung und spricht über seine Sichtweise.

Noch zum Anfang der Saison war Eberl federführend bei der Zusammenstellung des Kaders, die unter anderem Talente wie Xavi Simons (20), Lois Openda (23) und Castello Lukeba (20) zu RB lockte – mit durchschlagendem Erfolg. Doch trotz der anfänglich positiven Entwicklungen, kam es schnell zum unverhofften Wendepunkt: Eberl verließ den Klub überraschend.

Rose gibt zu, dass auch er von diesen Vorkommnissen überrascht war, sieht jedoch in der gegenseitigen Trennung den logischen Schluss. Im Interview mit Sky erklärt er, dass bei Eberl eine gewisse Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität zu erkennen gewesen sei. Die Trennung schien daraufhin vorhersehbar. Trotz des Ausscheidens hält Rose den Kontakt zu dem gebürtigen Bayern aufrecht, mit dem er bereits in der Vergangenheit bei Borussia Mönchengladbach zusammengearbeitet hat.

Für Eberls Zukunftschancen, insbesondere in Bezug auf mögliche Spekulationen über einen Wechsel zum FC Bayern München, prognostiziert Rose vielversprechende Optionen. Aufgrund von Eberls fachlicher Kompetenz und seinem umfangreichen Netzwerk hält er einen Wechsel zu jedem Top-Club für denkbar – bei RB Leipzig hat es nur eben nicht gepasst.

RB Leipzig macht Forsberg neues Vertragsangebot – Gehaltskürzung inbegriffen

Marco Rose gibt zudem Einblick in die Vertragssituation von Emil Forsberg (32), einem Urgestein von RB Leipzig. Forsberg, der sich in einem Alter befindet, in dem Spieler ihre Karriereoptionen abwägen, steht vor wichtigen Entscheidungen. Rose betont im Dialog mit Sky, dass anstehende Beschlüsse sowohl im Interesse des Spielers als auch des Vereins getroffen werden müssten. Der mögliche Abschied des schwedischen Spielers ist ein vieldiskutiertes Thema, wobei ein Transfer zu den New York Red Bulls fast beschlossene Sache zu sein scheint.

Nach Informationen der Bild-Zeitung wurde Forsberg ein weiterführendes Angebot von RB unterbreitet, allerdings mit einer deutlichen Reduzierung seines Gehalts. Sollte Forsberg tatsächlich Leipzig verlassen, wäre der Verein erneut gefordert, adäquaten Ersatz zu finden. RB hatte bereits mit einem Engagement von Bryan Zaragoza (22) vom FC Granada geliebäugelt, doch der Spanier wird zukünftig für den FC Bayern München auf dem Platz stehen.