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Marco Roses Entschuldigung für Verhalten in RB Leipzigs Niederlage: "Es war mir beinahe peinlich"

Leipzig – Enttäuschung pur bei RB Leipzig: Die Mannschaft musste sich am Dienstagabend mit einem 0:1 gegen das Star-Ensemble von Real Madrid geschlagen geben. Der Unmut war groß, insbesondere nachdem den Leipzigern ein eigener Treffer aberkannt wurde – eine Entscheidung, die Trainer Marco Rose (47) als beschämend empfand. Als die Spieler von Real trotz der Verletzung von RB-Stürmer Lois Openda (23) weiterspielten, konnte Rose sich nicht zurückhalten und machte seinem Ärger Luft, was ihm auch die Gelbe Karte einbrachte. Sein Gegenpart, Carlo Ancelotti (64), sah die Situation gelassener und verwies darauf, dass RB zuvor in einer ähnlichen Lage nicht angehalten hatte. Roses Intensität nahm noch zu, auch wegen nicht geahndeter Fouls gegen sein Team, doch nach dem Spiel fand er versöhnliche Worte: "Es war mir fast schon peinlich, dass ich Carlo sauer gemacht habe. Ich habe hitzig reagiert. Es war legitim von Real weiterzuspielen, was ich schließlich nach dem Abkühlen auch akzeptierte. Carlo hat durch seine langjährige Erfahrung einen schnelleren Blick für die Lage als ich."

Zum Rückspiel am 6. März in Madrid hat Rose nun die Chance, sich von einer gelasseneren Seite zu zeigen.

RB Leipzig noch mit Chance auf Weiterkommen gegen Real Madrid

Durch die Niederlage lässt sich RB Leipzig aber nicht entmutigen – das Ziel Weiterkommen ist noch in Sicht. Rose betont die Bedeutung des Rückspiels für die Entwicklung seiner Mannschaft: "Wir treten in Madrid an, um uns als Team weiterzuentwickeln und uns von unserer besten Seite zu präsentieren. Wir möchten als der bestmögliche Kontrahent auftreten", erklärt er. Auch Ancelotti ist sich bewusst, dass das Rückspiel keine leichte Herausforderung wird: "RB Leipzig ist eine Mannschaft, die es einem schwer machen kann. Wir haben zwar einen kleinen Vorteil, aber wir müssen vorsichtig sein und können auf die Unterstützung in unserem Stadion bauen."