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Sabitzer lehnte zuerst einen Transfer von RB Leipzig zu FC Bayern ab: Nagelsmann "hat ihn überzeugt"

Leipzig - Für RB Leipzig wird der Sommer 2021 nicht als der beste in Erinnerung bleiben. Julian Nagelsmann (36), der Trainer, wechselte für eine Weltrekordsumme von 25 Millionen Euro zum FC Bayern München. Mit ihm gingen Dayot Upamecano (24) und Marcel Sabitzer (29). Man musste jedoch bei letzterem durchaus Überzeugungsarbeit leisten.

Zwischen 2015 und 2021 absolvierte Sabitzer 229 Pflichtspiele für die Rote Bullen, erzielte 52 Tore und lieferte 42 Assists. Nach sechs Jahren trennten sich jedoch die Wege.

Er zog es vor, vom Pleiß zum Isar zu wechseln, um beim Rekordmeister sein Glück zu versuchen. Eineinhalb Jahre später folgte eine Leihe zu Manchester United und schließlich ein Wechsel zu Borussia Dortmund in diesem Sommer. Hier soll er helfen, die Lücke zu füllen, die Jude Bellingham (20, jetzt Real Madrid) hinterlassen hat.

Sein Berater Roger Wittmann (63) hält diese Entscheidung für gut. "Ich bin froh, dass er diesen Schritt gewagt hat, denn seine Zeit bei Bayern wurde unter ganz anderen Umständen geboren", sagte er der Bild.

Julian Nagelsmann, der damalige Trainer, der Sabitzer aus gemeinsamen Zeiten in Leipzig kannte, wollte ihn unbedingt und er konnte Ihn auch gewinnen. "Er konnte den Spieler überzeugen. Es war nicht so, als hätte er sofort zugestimmt", bestätigte Wittmann, dessen Agentur unter anderem Roberto Firmino (31), Willi Orban (30) und Julian Draxler (29) betreut.

Marcel Sabitzers Wechsel zum BVB "absolut der richtige Schritt für beide Seiten"

Der 71-fache österreichische Nationalspieler war bei RB Leipzig "fest im Sattel", "das hat ihm gefallen". Doch mit seiner Rolle und Perspektive in München, die ihm von Thomas Tuchel (49), Nagelsmanns Nachfolger, aufgezeigt wurde, war Sabitzer "sehr unzufrieden".

Der nächste bundesliga-interne Transfer, der wohl 19 Millionen Euro kostete, ist laut dem Berater "absolut der richtige Schritt für beide Seiten".

"Was er mitbringt, wird Dortmund definitiv weiterhelfen. Er ist wie eine Maschine, kämpft und ist torgefährlich."

In den ersten drei Pflichtspielen für Dortmund startete der 29-Jährige jeweils und erzielte im DFB-Pokal gegen Schott Mainz (6:1) seine ersten beiden Scorerpunkte.

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