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Torschütze "Cheffe" sichert Dynamo den Sieg: "Als Stürmer nimmt man das gern!"

Dynamo Dresden - Manuel Schäffler (34), Matchwinner! „Er stand mal wieder im Fokus. Manu hat die letzten Wochen intensiv trainiert, kein Training ausgelassen und immer alles gegeben. Ich bin extrem erfreut, dass er ein entscheidendes Tor erzielt hat", äußerte Dynamo-Trainer Markus Anfang (49) nach dem 1:0-Sieg gegen Aufsteiger Preußen Münster über seinen Torschützen.

In einem ausgedehnten Gespräch vor dem Spiel mit Stefan Kutschke (34), dessen Einsatz wegen muskulärer Probleme am Oberschenkel unsicher war, wurde klar, dass der Kapitän nicht vollständig fit war.

"Während der Erwärmung meinte er, dass es etwas besser sei, als er erwartet hatte. Wir haben abgewogen, wie lange er spielen kann", erläuterte Anfang. Er entschied sich, Reservist Schäffler in die Startelf zu bringen - eine goldrichtige Entscheidung.

Schäffler (34) erwies sich sofort als wertvoll. Bereits nach sieben Minuten traf er den Pfosten nach einem von Borkowski ausgeführten Freistoß. Nach Abpfiff kommentierte "Cheffe": "Das war der Moment, in dem ich realisierte, dass ich heute an der Reihe bin".

Nach einer Flanke von Claudio Kammerknecht (24) sprang er gemeinsam mit Simon Scherder (30) zum Kopfball und bedrängte ihn. Dadurch landete der Ball bei Tom Zimmerschied (25). Dessen Schuss landete bei Schäffler, der sich genau dort befand, wo ein Stürmer sich platzieren muss.

"Er hielt den Ball so, dass ich nur noch meinen Fuß anheben musste und er im langen Eck landete. So etwas nimmt man als Stürmer gern an. Umso mehr freut es mich, dass ich dem Team so drei Punkte bescheren konnte."

Manuel Schäffler und Stefan Kutschke unterstützen sich gegenseitig

Nach dem Tor musste der Torschütze einige Hände schütteln. Kutschke gehörte natürlich zu den Gratulanten.

Wie Schäffler betonte: "Wir beide haben hier eine klare Aufgabe: Wir sollen das Team unterstützen und zeigen, dass trotz großer Konkurrenz Solidarität besteht. Er war nicht fit genug, um von Anfang an zu spielen. Der Trainer hat mir die Chance gegeben und ich konnte sie nutzen. Das ist eine der wichtigsten Erkenntnisse, welche wir aus diesem Spiel ziehen können", so Schäffler.

Nach 73 Spielminuten machte er Platz für "Kutsche", der in den letzten Spielminuten viele Kopfballduelle im eigenen Strafraum gewann.

Dafür erhielt er Applaus von "Cheffe". "Wir harmonieren prächtig. Beide geben wir alles für das Team, um die Spiele zu gewinnen." Das hat gegen Münster funktioniert und wird es sicherlich auch in der Zukunft noch öfter tun.

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