zurück

Dynamo Dresden: Schäfflers Tor-Mysterium - Linienrichter gibt ihm zehn Minuten zum Scoren!

Dresden - Die Entscheidungen und Anweisungen der Schieds- und Linienrichter im Feld sind bindend und herausforderungslos. Im Fall von Manuel Schäffler (34) führte dies im Spiel gegen den FC Ingolstadt beinahe bei Spielende zum ausschlaggebenden 2:0 für Dynamo Dresden.

Schäffler kam in der 80. Minute ins Spiel, wie gewohnt ersetzt er seinen Freund und Stürmerkollegen Stefan Kutschke (34). "Der Linienrichter sagte mir: 'Jetzt hast du zehn Minuten, um ein Tor zu erzielen'", scherzt Schäffler.

"Das sollte mir ausreichen", antwortete Schäffler auf die Aussage des Assistenten. Und tatsächlich, es hat gereicht. Er nahm einen Pass von Claudio Kammerknecht (24) rechts auf und schoss sofort mit links.

Coolerweise war es sein erstes Ligaspieltor in dieser Saison nach acht Toren in der Vorbereitung, das erste seit dem 29. Oktober und dem 1:2 in Mannheim. Es war bedeutend. Und es zeigt, dass er präsent ist!

Dynamo Dresdens Manuel Schäffler: Wenig falsch gelaufen

"Natürlich hat das wunderbar geklappt. Ich bin froh, dass es wieder funktioniert hat. Den ersten mit dem starken Fuß verfehle ich noch, da hätte ich vielleicht Niklas Hauptmann mit einbeziehen müssen. Aber umso besser, dass es mit dem linken Fuß funktioniert hat."

Er hat dazu beigetragen, dass sein Team kontinuierlich Punkte sammelt. Das 2:0 gegen Ingolstadt war der dritte Sieg in Folge. Dresden ist auf dem richtigen Weg. Dynamo braucht niemandem zu fürchten und hat die Kontrolle.

"Es passiert nicht immer, dass man alles unter Kontrolle hat. Aber ich denke, wir haben eine gewisse Basisstabilität gezeigt. Mit vier Siegen und einer Niederlage haben wir wenig falsch gemacht", sagt er.

Manuel Schäffler plant, während der Länderspielpause seine Beschwerden auszukurieren

Er erkennt auch eine Verbesserung des Teams im Vergleich zum Vorjahr: "Früher gab es ein Aufsehen im Stadion, wenn man hinten einen Doppelpass spielte. Jetzt sieht es stabiler und planvoller aus. Wir haben Fortschritte gemacht, aber wir haben erst fünf Spiele. Wie ich immer sage, erst nach zehn oder zwölf Spielen kann man eine richtige Einschätzung abgeben", sagt Schäffler.

Während der Länderspielpause plant er, sich von seinen Wehwehchen zu erholen. Kurz vor seinem Tor wurde er im eigenen Strafraum "gemein gegen den Fuß getreten. Ich sorge jetzt dafür, dass ich das wieder in den Griff bekomme".

Selbst ohne Aufforderung vom Linienrichter.

Tabelle 3. Liga