zurück

"Kostspieligste Fish & Chips meines Daseins": BVB-Verwarnungsgeld sorgt für Belustigung

Newcastle (England) - Ein Ordnungsgeld für den regelwidrig abgestellten Mannschaftsbus von Borussia Dortmund sorgt unter Fußballanhängern für Erheiterung. Der Busfahrer legt nun die Gründe für seinen kostspieligen Ausflug dar.

Die Verlangen des BVB-Busführers nach dem Ozean und einer Portion Fish & Chips hat Borussia Dortmund ein Verwarngeld beim Auftritt in Newcastle beschert. "Ich wollte unbedingt noch mal das Meer erblicken und bei der Gelegenheit auch Fish & Chips verspeisen", schilderte der Lenker Christian Schulz sein teures Abenteuer dem Boulevardblatt Bild am Freitag mit dem Mannschaftsbus. Schulz erhielt das Strafmandat in Tynemouth, einer Küstenstadt im Nordosten Englands, lediglich rund 16 Kilometer von Newcastle entfernt. "Das erste Mal, dass ich wegen Falschparkens mit dem BVB-Bus belangt wurde. Und dann gleich so was", so Schulz. Es seien "die kostspieligsten Fish & Chips meines Daseins" gewesen, fügte der 53-Jährige hinzu. Er hatte den Bus parallel zum Gehweg abgestellt, wodurch mehrere schräg zur Fahrbahn markierte Parkplätze versperrt wurden.

BVB-Buslenker Christian Schulz steht dem Aufruhr um sein Ordnungsgeld ungläubig gegenüber

Schulz behauptet zwar, er hätte ein Parkschein für drei Pfund (3,44 Euro) entrichtet, er erhielt vom Ordnungsamt dennoch einen Strafzettel. Fällig werden 50 Pfund (57,50 Euro) - der Betrag reduziert sich aber auf 25 Pfund, wenn er innerhalb von 14 Tagen bezahlt wird. Die Aufregung in den Sozialen Medien war groß, als das Video, in dem zu sehen ist, wie der Mitarbeiter der Behörde den Strafzettel an der Windschutzscheibe des BVB-Busses anbringt, publik wurde. "Ein Freund hat mir mitgeteilt, dass sogar die BBC darüber berichtet hat", erzählte Schulz. Die Dortmunder nahmen die Angelegenheit mit Humor, sie hatten das Champions-League-Duell bei Newcastle United mit 1:0 siegreich bestritten.