FCM reagiert auf Vandalismus: Stellungnahme zu Vorfall mit Magdeburger Fans im Zug
Magdeburg – Fans des 1. FC Magdeburg sorgten nach der Partie am Freitag gegen Hertha BSC für Randale in einem Zug der Ostdeutschen Eisenbahn Gesellschaft (ODEG), woraufhin der FCM gegenüber TAG24 ein Statement veröffentlichte. "Hier stinkt es nach Kotze, Kot, Alkohol und Kippen. Widerlich!", schilderte der Zugführer Tobias Brauhart die desolate Lage in den Abteilen nach der Fahrt von Berlin nach Magdeburg. Auf LinkedIn kritisierte er, dass Anhänger des 1. FCM nach der Niederlage für erhebliche Beschädigungen gesorgt hatten und appellierte an den Verein: "Übernehmt Verantwortung für Eure pöbelnden und zerstörenden Horden."
Der 1. FC Magdeburg betonte in einer Antwort an TAG24, dass alle Formen der Kriminalität abgelehnt und verurteilt werden, besonders wenn sie mit dem Verein in Verbindung gebracht werden. "Gleichwohl sind wir in solchen Fällen nicht passiv befugt, und solche Straftaten geschehen willkürlich. Dennoch verstehen wir natürlich den Unmut und Frust der Betroffenen", erklärte der Vereinssprecher. Vor dem Spiel gegen Hertha habe es eine "sehr konstruktive" Unterhaltung mit den Bahngesellschaften gegeben, darunter auch ODEG. Im weiteren Verlauf will der FCM das Thema nach dem Vorfall zusätzlich erörtern. "Es ist bedauerlich, dass der Regionalverkehr zahlreiche Fans sicher nach Berlin und zurück transportiert und dass das Transportmittel dann derart beschädigt zurückgelassen wird, was Mehraufwand und Zusatzkosten verursacht", äußerte der Verein sein Bedauern über die Geschehnisse.