Lucas Cueto feiert sein erstes Tor der Saison für Dynamo Dresden: "Es war kein gewaltiger Hammer"
Dresden - Lucas Cueto, 27 Jahre alt, lehnte entspannt an einem Zaun in der Mixed-Zone von Mannheim, während er sich mit einigen Freunden unterhielt, die vor Ort waren, um ihn zu feiern. Nach seiner Einwechslung erzielte Cueto nicht nur sein erstes Punktspieltor für Dynamo Dresden beim 2:0-Sieg gegen den SV Waldhof Mannheim, sondern untermauerte auch seine Bedeutung für das Team. Der Abend war für ihn ein voller Erfolg. Überglücklich zeigte er sein strahlendes Lächeln. Schon eine Halbzeit auf dem Platz genügte ihm, um sich ins Rampenlicht zu spielen. Nach einer langen schwierigen Phase im Sommer und Herbst kommt Cueto jetzt rechtzeitig in Form, was auch bei seinem Tor sehr deutlich wurde. Er bekam den Ball von Niklas Hauptmann, nahm ihn auf der linken Seite an, zog nach innen und schoss dann mit dem Innenrist. "Es war wirklich kein riesiger Tiger-Schuss", gestand er lachend. Doch der Ball fand durch die tatkräftige Unterstützung von Stefan Kutschke, der für eine freie Schussbahn sorgte, den Weg ins Netz. Cueto lobte Kutschke für seine immense Wichtigkeit innerhalb des Teams, nicht nur als Spieler, sondern auch als Persönlichkeit. Ebenso bereichert Cueto selbst das Spiel von Dynamo Dresden. Tom Zimmerschied, 25 Jahre alt, musste aufgrund seiner fünften Gelben Karte pausieren, und so kam Cueto in der Halbzeit für ihn ins Spiel. Ob Cueto nun regelmäßig von Beginn an eingesetzt wird? "Wenn der Trainer entscheidet, dass ich von Anfang an spiele, würde ich mich natürlich freuen", sagte er bescheiden.
Lucas Cueto verfolgt mit Dynamo Dresden konsequent seine Ziele
Nach einer langen Verletzungspause kehrt Cueto demütig und dankbar auf den Platz zurück. "Ich habe schon einige Jahre Fußballerfahrung und weiß, was mein Körper braucht. Ich versuche, im Rhythmus zu bleiben, die positiven Empfindungen zu nutzen und genauso weiterzumachen", erklärt Cueto. Trotz eines freien Mittwochs und der Fortsetzung des Trainings am Donnerstag ist nun erst einmal Entspannung angesagt. Am Sonntag wartet schon das nächste schwierige Match. Daher verzichtete der dynamische Mittelfeldspieler auch auf alkoholische Getränke während der siebenstündigen Rückreise von Mannheim nach Dresden. "Es gibt keinen Grund zum ausgiebigen Feiern. Wir haben schließlich noch nichts gewonnen", betont er ernsthaft. Seine Absicht ist es, die verbleibenden 16 Saisonspiele zielstrebig und konzentriert anzugehen. Cueto glaubt fest an die gesetzten Ziele: "Wir haben unsere Spielweise und Ziele klar definiert und sie sehen nicht nur gut aus, sondern führen auch zum Erfolg." Ein Erfolg, zu dem er in Mannheim seinen Beitrag leistete.