”Gelungenes Debüt”: Lucas Cueto zeigt beim ersten Dynamo-Einsatz seine Klasse

Glauchau - Tobias Kraulich (24) ist nach einer Oberschenkelmuskelverletzung ins Spielgeschehen zurückgekehrt und bestritt beim 4:0-Triumph in der Runde der letzten Acht des Sachsenpokals seine ersten Minuten auf dem Platz. Er war am Mittwoch von Anfang an dabei. Für Lucas Cueto (27) fiel der Startschuss in der 62. Minute – nach einer viermonatigen Auszeit war dies sein erstes Pflichtmatch. Trainer Markus Anfang (49) kann sich über zwei weitere Spieleroptionen freuen. "Tobias' Fähigkeiten sind uns bekannt. Es war von großer Bedeutung, dass er die kompletten 90 Minuten durchspielt. Das kam ihm zugute", äußerte der Coach nach dem Match. Cueto hatte sich nach seinem Transfer vom Karlsruher SC zu Dynamo Dresden mit Verletzungen herumgeschlagen, die ihn seit dem Trainingslager in Tirol plagten. Seit zwei Wochen befindet er sich wieder im Volltraining und feierte nun sein Debüt im regionalen Pokalwettbewerb. "Lucas muss schrittweise herangeführt werden, was seine Zeit benötigt", erklärt Anfang. Mit einer Spielzeit von 30 Minuten hat Cueto einen gelungenen Einstieg hingelegt. "Das tat ihm gut und war für seine Entwicklung bedeutsam", kommentiert der Trainer. Cueto agierte auf der rechten Flügelposition und brachte neue Dynamik in das Spiel. Den Treffer zum 3:0 durch Dennis Borkowski (21) leitete er mit einer präzisen Flanke ein und war auch danach in viele gefährliche Szenen involviert.

Markus Anfang: "Er benötigt noch etwas Zeit"

Zwar war Cueto vier Monate lang außer Gefecht, doch dies war ihm nicht anzumerken. Er fand direkt Anschluss im Spielgeschehen. "Wir haben ihn verpflichtet, weil er über eine besondere Qualität verfügt, das ist uns bewusst. Er braucht allerdings noch etwas Zeit. Sein erstes Spiel hat er souverän bestritten, wie auch die übrigen Teammitglieder", betont Anfang und setzt angemessene Erwartungen an Cueto's Premiere. Das Spielmacher-Talent des Neuzugangs blitzte aber bereits auf. Anfang ist überzeugt: Kommt Cueto in Form und bleibt langfristig verletzungsfrei, wird er eine Schlüsselrolle für Dynamo in der aktuellen Spielzeit einnehmen können – nicht nur im Sachsenpokal.