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Luca Herrmann verteidigt Dynamo-Trainer Markus Anfang und stellt klare Forderungen an das Team

Dresden - Ein vollgepackter Donnerstagnachmittag mit Training gefolgt von einem Volksfest erfreute viele Familien während der Osterferien. Ein besonders großes Interesse herrschte am Training der Dynamos, wobei alle gespannt waren, wie die Mannschaft vor dem wichtigen Heimspiel am Sonntag gegen Saarbrücken aufgestellt ist. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Trainer. Die Diskussionen um Markus Anfang, speziell nach der enttäuschenden Rückrunde, waren intensiver und offener als zuvor in der Dynamo-Community. Markus Anfang zeigte sich nahbar, erfüllte Autogramm- und Selfie-Wünsche und leitete eine 60-minütige Trainingseinheit. Seine Mannschaft zeigte Engagement, folgte den Anweisungen und ließ persönliche Themen außen vor. "Die Fehler, die wir machen, sind unsere eigenen und nicht die des Trainers. Fehlschüsse gehen auf unsere Kappe", erklärte Luca Herrmann in der Medienrunde. "Letztendlich zählt unsere Leistung auf dem Platz. Auch wenn unser Spiel Lob erhält, mangelt es an Ergebnissen. In kritischen Spielphasen zählt die individuelle Qualität der Spieler mehr als die Taktik des Staffs", betonte Herrmann die Verantwortung der Spieler anstatt des Trainers. Mit dem Spiel gegen Saarbrücken, die nach einer Niederlage im DFB-Pokal Halbfinale ebenfalls unter Druck stehen, bietet sich eine Chance. "Manchmal muss nur ein entscheidender Treffer gelingen, wie es auch oft gegen uns der Fall war. Dann kehrt die Euphorie zurück", so Herrmann optimistisch. Ein Sieg am Sonntag könnte damit nicht nur sportlich, sondern auch emotional ein Highlight werden.