Lok Leipzig kann sich nicht durchsetzen: Topspiel im "Bruno" geht verloren
Leipzig - Der 1. FC Lokomotive Leipzig verpasste es, seine gute Phase in der Regionalliga Nordost fortzusetzen, erlitt eine 0:1 (0:1) Niederlage gegen den Greifswalder FC im Topspiel am Samstag.
In der 9. Minute erzielte Soufian Benyamina das entscheidende 1:0 für den GFC.
Im Vergleich zum 3:2-Sieg gegen Carl Zeiss Jena brachte Lok-Coach Almedin Civa ein neues Spieler-Trio: Mert Arslan, Ryan Adigo und Djamal Ziane ersetzten Riccardo Grym (Gelb-Rot), Lukas Wilton (nach Knie-OP) und Tobias Dombrowa (Ersatzbank).
Greifswalder Trainer Lars Fuchs wechselte nach dem 1:0 Sieg über den SV Babelsberg zwei frische Spieler ein: Jannis Farr und Jorik Wulff kamen für Manasse Eshele (Gelb-Rot) und Siegtorschütze Oliver Deadlow (nicht im Aufgebot).
Im Spiel des Tabellenvierten gegen den noch unbesiegten Tabellendritten aus Mecklenburg-Vorpommern, gingen die Gäste schnell in Führung. Die Teamkollegen der Ostsee führten den Ball von rechts in den Strafraum. Dort leitete Elias Kratzer zum Torschützen Benyamina weiter - 1:0.
Ernsthafte Torgefahr gab es von den Leipzigern nur einmal. Das war in der Viertelstunde, als Adigos Schuss über das Tor von Jakub Jakubov flog (16.).
Lok Leipzig bleibt bei Greifswald trotz Druck ohne Ausgleich
In der Halbzeitpause wechselte Civa Arslan für Dombrowa aus und musste sich überlegen, wie er mit seiner Mannschaft nicht als Verlierer vom Feld geht.
Auch nach der Pause taten sich die Leipziger schwer. Ziane, der Torschütze in der Nachspielzeit gegen Jena und Torschützenkönig der vergangenen Saison, kam kaum zum Zug und konnte nur wenige Aktionen setzen.
Der eingewechselte Dombrowa hatte Mitte der zweiten Halbzeit eine gute Chance, doch die Gäste konnten den Ball abwehren (66.). Einen folgenden Kopfball von Osman Atilgan parierte Jakubov (67.).
Obwohl der FCL auf den Ausgleich drängte und auch Möglichkeiten dazu hatte, fiel kein weiterer Treffer.
Der Sieg auswärts verhalf den Norddeutschen dazu, sich vorübergehend an die Tabellenspitze der Nordost-Staffel zu setzen. Die Blau-Gelben hingegen rutschen mit jetzt vier Punkten Rückstand auf den sechsten Platz.
Die nächste Herausforderung für Lok ist am kommenden Sonntag (3. September, 16.05 Uhr) in Babelsberg. Greifswald wird bereits ab 13 Uhr gegen den BFC Dynamo spielen.