Neuer Ärger bei Lokomotive Leipzig: Stand Trainer Civa vor der Entlassung?
Beim 1. FC Lokomotive Leipzig herrscht Chaos pur. Der Club kämpft mit mangelndem sportlichen Erfolg und internen Unruhen. Jüngste Entwicklungen offenbaren, dass Präsident Torsten Kracht mit seiner kompletten Führungsriege abgelöst wurde – ein weiterer Paukenschlag folgt sogleich. Auf Facebook attackierte Krachts Ehefrau den Aufsichtsrat, denunzierte deren vermeintlich falsche Darstellungen und hob besonders das inakzeptable Verhalten der Geschäftsführer hervor. Sie widersprach den Anschuldigungen gegen ihren Mann, die ihm nicht abgesprochene Einzelaktionen vorwarfen, und lieferte konkrete Gegenbeispiele. Ein besonders brisanter Punkt: Schon nach dem Spiel bei Viktoria Berlin im Oktober 2023 sei beschlossen worden, Trainer Almedin Civa wegen ausbleibender Erfolge freizustellen – ein Beschluss, der von den Geschäftsführern ignoriert und somit nicht umgesetzt wurde, obwohl diese dazu verpflichtet gewesen wären. Civa, bei den Fans unbeliebt, sollte demnach nicht mehr im Amt sein, doch steht er aufgrund der internen Machtkämpfe kommenden Sonntag beim Spiel in Greifswald noch an der Seitenlinie.
Die Zukunft von Lokomotive Leipzig
Innerhalb des Clubs kündigt sich vorerst keine Beruhigung an. Die hitzigen Debatten sorgen weiterhin für Unruhe. Über allem steht jedoch das Ziel, den Verein wieder auf Kurs zu bringen. Laut Krachts Frau betonen viele, kein Einzelner sei größer als der Verein, eine Auffassung, die auch für Torsten und viele Unterstützer gelte. Dennoch bezweifelt sie, dass dieses Prinzip auf die Verfasser des offenen Briefs zutrifft und hinterfragt deren wahre Intentionen. Sie stellt deren Selbstbild infrage und schließt mit der Vermutung, es könne eher um persönliche Interessen, Nebenjobs oder gut dotierte Direktorenposten gehen.