Lok Leipzig scheitert am Torabschluss - Ungewisse Zukunft für Held
Leipzig – Der 1. FC Lokomotive Leipzig ließ am Mittwoch in der Regionalliga Nordost wichtige Punkte liegen. Im Heimspiel gegen den Berliner AK kam die Mannschaft aus Probstheida nicht über ein torloses 0:0 hinaus, obwohl ein Sieg die Tabelle für sie hätte deutlich günstiger gestalten können. Diese Punkteteilung diente vorrangig dem Tabellenvorletzten aus Berlin, der sich tapfer zur Wehr setzte. Der direkte Vergleich im Bruno-Plache-Stadion, bei dem der Dreizehnte auf den Siebzehnten traf, war Teil des Nachholspiels des 16. Spieltags. Seit der Trennung von Trainer Almedin Civa konnte Lok Leipzig unter der Leitung von Interimstrainer Tomislav Piplica aus den letzten Spielen sieben Punkte holen und wollte diese positive Entwicklung fortsetzen. Der Gegner, der Berliner AK, stand mit dem Rücken zur Wand; nach drei Niederlagen in Serie war der sichere Abstiegsplatz bedrohlich nahe. Nach einer Kopfverletzung im Zweikampf musste Jannis Held das Feld räumen und wurde durch Nico Rieger ersetzt, welcher somit zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison kam.
Lok Leipzig vs. Berliner AK: Rudelbildung und zahlreiche Verwarnungen überstrahlen das Spielfeldgeschehen
In der Auswärtstabelle der Regionalliga Nordost als siegloses Schlusslicht stehend, ließ der Berliner AK im Bruno-Plache-Stadion nichts anbrennen. Obgleich die erste Halbzeit kaum spielerische Höhepunkte bot, nahm das Spiel nach der Pause an Fahrt auf. Lok Leipzig startete energischer in den zweiten Durchgang, doch die klarsten Chancen blieben aus. Trotz einer kämpferischen und zähen Partie deutete sich ein vierter Sieg in Serie für die Blau-Gelben nicht an. Schiedsrichter Marko Wartmann hatte alle Hände voll zu tun und verteilte im Laufe des Spiels acht Gelbe Karten. Auch die offensiven Wechselspieler der letzten Spielphase konnten den erhofften Heimdreier nicht herbeiführen. Letztendlich endete die Begegnung mit einem enttäuschenden 0:0-Unentschieden, das den Ambitionen des FCL nicht gerecht wird.