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Leverkusens Führungskraft Carro setzt sich für Lockerung der 50+1-Regel ein

Bayer 04 Leverkusens Geschäftsführer, der 59-jährige Fernando Carro, tritt wiederholt für eine Flexibilisierung der 50+1-Regel ein. "Der deutsche Fußball würde profitieren, wenn wir diese generelle Beschränkung nicht hätten. Ich befürworte eine differenziertere Diskussion", so Carro in einem Interview mit DAZN, das am Freitag publiziert wurde. Die Regel, welche es externen Investoren untersagt, die Stimmenmehrheit in einem Verein zu erlangen, empfindet der Geschäftsführer als zu restriktiv. "Ich fordere nicht die Abschaffung von 50+1, aber die Entscheidung darüber sollte bei den einzelnen Klubs liegen. Als Demokrat respektiere ich allerdings die Mehrheitsmeinung zur Beibehaltung dieser Regel", betont der Chef der Werkself. Konträr zum gängigen Vorurteil als "Pillenklub", positioniert Carro Bayer Leverkusen als "Traditionsverein" mit einer 120 Jahre alten Geschichte und einer 45-jährigen Zugehörigkeit zur Bundesliga, ohne Unterbrechung durch Abstiege. Als drittbeliebtesten Verein international nach Bayern München und Borussia Dortmund hebt er zudem die globale Anziehungskraft Leverkusens hervor und verweist auf seine Erfahrungen in diversen UEFA- und ECA-Komitees.

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