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Leipzigs Eigengewächs Bittencourt über RB: "Haltet mich für verrückt, aber Sieg ist Pflicht"

Ein besonderes Aufeinandertreffen für Leonardo Bittencourt von Werder Bremen, der nicht nur seinen 30. Ehrentag feierte, sondern am gestrigen Dienstag auch mit seinem Team gegen den gebürtigen Klub RB Leipzig zu einem bemerkenswerten 1:1-Unentschieden kam. Emil Forsberg, mit seinen 32 Jahren auf Seiten von RB, wurde zudem ein letztes Mal gefeiert. "Die Unzufriedenheit ist groß, wir wollten als Sieger vom Platz gehen. Die Chancen waren definitiv vorhanden", reflektiert RB-Coach Marco Rose nach dem Spiel. Trotz der frühen Führung durch Lois Openda für Leipzig war klar, dass das Match aufgrund der enthusiastischen Bremer und der heimischen Fans noch lange offen ist. Bremen glich in einer intensiven zweiten Halbzeit durch Justin Njinmah mit einem präzisen Fernschuss aus, freute sich Rose. Er anerkennt, dass Bremen diesen Ausgleich redlich erkämpft hat. Bittencourt selbst spricht am Sky-Mikrofon von einer Notwendigkeit zum Sieg: "Mag sein, dass ihr mich für verrückt haltet, aber über die volle Spielzeit gesehen, hätten wir RB besiegen müssen. Wir waren im gesamten Verlauf die dominierende Mannschaft und hätten uns mit drei Punkten belohnen sollen." Das bevorstehende Weihnachtsfest wird bei RB Leipzig ohne Emil Forsberg begangen, der mit seinem Wechsel zu New York Red Bulls eine Ära beendet. Obwohl sein Einsatz am Dienstag weniger sichtbar war, feierte er mit den Fans. Forsbergs Plan sieht vor, Weihnachten in Schweden zu verbringen und dann im neuen Jahr in die USA zu reisen. RB verliert in ihm eine wichtige Identifikationsfigur, doch Rose sieht ähnliches Potential bei Spielern wie Yussuf Poulsen oder Kevin Kampl. Der Transfermarkt bringt bereits Eljif Elmas von SSC Neapel ins Gespräch, um Forsberg zu ersetzen. Während die Offiziellen Transfers planen, blickt Rose auf sein privates Weihnachtsfest und teilt eine Anekdote über den Geflügelsalat, den er als Kind verschmähte, und seine vegetarische Tochter, die die Tradition verändert. Alles ist in Vorbereitung auf den Trainingsbeginn am 2. Januar.

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