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Die Rückkehr von Lemmer bringt mehr Flexibilität für Dynamo Dresden

Sandhausen - Nicht viele positive Nachrichten gab es zur Auswärtsniederlage von Dynamo Dresden gegen den SV Sandhausen. Eine positive Meldung gibt es allerdings: Jakob Lemmer (23) kehrt zu Dynamo Dresden, dem Drittligisten, zurück!

Zudem benötigte der Flügelspieler keine lange Anpassungsphase!

"Zu Wochenbeginn hätte ich nicht gedacht, dass ich so schnell bereit bin. Das muss ich zugeben!", sagte Lemmer nach der 0:1-Niederlage.

"Es war meine erste Trainingswoche mit der gesamten Mannschaft. Ich habe mich gut gefühlt, es gab keine Probleme. Daher konnte ich schneller als erwartet Spielzeit bekommen."

Etwas mehr als eine halbe Stunde bekam er sogar. Bereits in der 61. Minute wurde Lemmer unerwartet für Dennis Borkowski (21) eingewechselt. Innerhalb von knapp 30 Minuten erreichte er, trotz fehlender Spielpraxis, merklich mehr als sein Vorgänger.

"Jakob hat seine Aufgaben gut erfüllt. Ich bin froh, dass er wieder bei uns ist. Er benötigt jedoch noch ein wenig Zeit, um wieder sein gewohntes Level zu erreichen“, meint Markus Anfang (49).

Die Rückkehr von Lemmer macht Dynamo Dresden zukünftig unberechenbarer

Der Trainer von Dynamo hat sich während der Trainingswoche ein Bild vom Genesungsprozess gemacht und festgestellt:

"Jakob hatte genug Kraft für eine halbe Stunde und kann ab und zu den Unterschied ausmachen und 1-gegen-1-Situationen entscheiden."

Das versuchte der Flügelspieler ständig, aber auch Lemmer hatte gegen die gut organisierte Sandhausen-Abwehr nur begrenzte Möglichkeiten für gefährliche Aktionen.

"Wenn ich eingewechselt werde, versuche ich, alles zu geben. Innerhalb dieser 30 Minuten ist es meine Aufgabe, nach vorne zu gehen, Flanken zu schlagen und Möglichkeiten zu schaffen", bemerkt Lemmer.

Nur selten gelang es ihm. Ein grundsätzliches Problem in der Offensive von Dynamo sieht der 23-Jährige aber nicht: "Wir sind gut drauf und haben nicht so schlecht gespielt. Wir müssen einfach einen Strich unter die Sache ziehen und daraus lernen."

Lemmer ist sich daher sicher: "Wir wollten anders einsteigen, aber wir werden wieder gewinnen!"