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Dynamo-Leitwolf Kutschke motiviert weiterhin das Team: "Das Stadion pulsiert"

Dresden - Kann das Jahr besser enden als mit einer Hommage an den dynamischsten Akteur des Jahres, Stefan Kutschke? Wer hätte im Juli erwarten können, dass der 35-jährige Kapitän in allen 20 Ligaspielen präsent sein, davon 19 als Teil der Startformation agieren und noch neun Tore erzielen würde? Sicher nur die wenigsten. Denn es steht fest: Er ist eine zentrale Stütze bei Dynamo. Als Leader präsentiert er sich mit der Zuversicht eines Menschen, der später im K-Block die Spiele von Dynamo miterleben möchte. Selbst wenn die Situation brenzlig wird, bleiben andere in seinem Schatten unentdeckt, während er sich standhaft zeigt. Kutschke, der durch seine offene Art manchmal aneckt, aber auch Einsicht zeigt – wie nach dem emotionsgeladenen 3:2-Sieg in Ulm. Zwar stürmte er wütend an den Medien vorbei mit kritischen Kommentaren, doch kurz darauf versammelte er die Journalisten um sich und bat um Entschuldigung. Überreaktionen zu korrigieren, trauen sich wenige Profisportler zu – das sagt viel über seinen Charakter aus.

Stefan Kutschke möchte den Fans unvergessliche Momente bereiten

Kutschke ist ein Verfechter nuancierter Betrachtungsweisen und spricht sich gegen ein schwarz-weißes Weltbild aus – eine Meinung, die er auch von den Fans wünscht. Als beispielhaft hierfür nennt er eine Spielsituation gegen Unterhaching, bei der von den Anhängern vereinzelt Pfiffe zu hören waren, die sich jedoch in kollektive Unterstützung verwandelten, als das Team in Unterzahl spielte. Besonders diese Unterstützung, die er mit seiner markanten Hulk-Geste feierte, zeige, wie wichtig das Miteinander von Fans und Mannschaft ist. Für Kutschke steht fest: Die Fans im Rücken zu haben und sie auf diese Weise mitzureißen, lässt das Stadion leben. Das ist auch 2024 das Ziel – am 20. Januar gegen Sandhausen. Von Kutschke werden die Fans noch viele triumphale Momente erwarten können.

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