Offiziell: Laszlo Benes wechselt vom HSV zu Union Berlin
Jetzt ist es bestätigt: Laszlo Benes (26) nutzt seine Ausstiegsklausel und wechselt vom HSV zum 1. FC Union Berlin. Diesen Vereinswechsel gaben die beiden Clubs heute, am Freitag, offiziell bekannt. Als Nationalspieler der Slowakei, der mit seinem Team das Achtelfinale der Europameisterschaft erreicht hat, kam Benes im Sommer 2022 von Borussia Mönchengladbach zum Hamburger SV. Dort bestritt er 64 Spiele, erzielte 21 Tore und gab 21 Vorlagen. "Laci hat während seiner Zeit beim HSV mit vollem Einsatz gespielt und sich voll und ganz für unseren Verein eingesetzt. Letzte Saison hat er seine außergewöhnlichen Fähigkeiten bewiesen. Jetzt sucht er nach einer neuen Herausforderung in der Bundesliga, was wir akzeptieren und ihm dabei nur das Beste und viel Erfolg wünschen", sagte Claus Costa (40), Direktor Profifußball. Benes bedankte sich beim Verein und besonders bei den Fans: "Ich hätte sehr gerne mit dem HSV den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Trotz der großen Enttäuschung bin ich stolz darauf, bei einem der größten deutschen Vereine gespielt zu haben. Der HSV wird immer einen Platz in meinem Herzen haben." Es wurde lange angenommen, die Ausstiegsklausel sei mit einer Ablöse von fünf bis sechs Millionen Euro verknüpft. Da Union Berlin jedoch nicht international spielt, erhält der HSV weniger als drei Millionen Euro für Benes.
Union Berlin und Laszlo Benes freuen sich aufeinander
Die Verantwortlichen von Union Berlin zeigen sich begeistert über den Transfer von Laszlo Benes: "Mit Laszlo bekommen wir einen flexibel einsetzbaren Mittelfeldspieler, der insbesondere mit seinen Standardsituationen immer wieder für Gefahr sorgt", so Horst Heldt, der designierte Geschäftsführer Profifußball. Heldt betonte weiterhin Benes' reiche Erfahrung im deutschen Fußball und ist überzeugt, dass er die Mannschaft mit seinen Qualitäten bereichern wird. Benes selbst ist voller Vorfreude: "Union ist ein ausgezeichneter Verein in Deutschland. Ich kann es kaum erwarten, das Team kennenzulernen und bin motiviert, in der nächsten Saison in der Bundesliga durchzustarten, um Union bei der Erreichung seiner Ziele bestmöglich zu unterstützen."