HSV-Star Laszlo Benes kurz vor entscheidendem Spiel verletzt - Hamburger suchen nach Lösungen
Hamburg - Ein schwerer Schlag für den HSV vor dem enorm wichtigen Duell gegen Holstein Kiel: Laszlo Benes, der Topscorer des Teams, musste aufgrund muskulärer Beschwerden aussetzen, was die Mannschaft vor eine große Herausforderung stellte. Die Abwesenheit des 26-jährigen Slowaken im Spitzenspiel war spürbar, und man könnte spekulieren, ob das Ergebnis mit ihm auf dem Feld ein anderes gewesen wäre. Die 0:1-Niederlage offenbarte, dass es den Hamburgern ohne ihre Schlüsselspielerfigur an offensiver Durchschlagskraft fehlte. Kapitän Sebastian Schonlau (29) äußerte sich enttäuscht über die mangelnde Schaffung von Torchancen, während Robert Glatzel (30) hinzufügte, dass es dem Team zurzeit an Selbstbewusstsein in der Offensive mangelt. Benes, der in dieser Saison mit 13 Toren und zwölf Assists nicht nur führender Torschütze, sondern auch einer der gefährlichsten Spieler der 2. Bundesliga ist, fehlte besonders im Hinblick auf Kreativität und Torgefahr. Seine Fähigkeit, aus unterschiedlichsten Situationen Gefahr zu erzeugen, konnte kein anderer Spieler gegen Kiel ersetzen, was auch Trainer Steffen Baumgart (52) mit Kritik an der geringen Anzahl von Schüssen auf das gegnerische Tor bekräftigte.
HSV-Profi Ludovit Reis konnte Laszlo Benes gegen Holstein Kiel nicht ersetzen
Ludovit Reis (23) rückte zwar aufgrund der Rückkehr von Ignace Van der Brempt (22) in die Achterposition, konnte jedoch die von Benes hinterlassene Lücke, vor allem in Bezug auf Torgefährlichkeit, nicht füllen. Dies zeigt sich insbesondere in der aktuellen Saison, in der Reis kaum Torgefahr ausstrahlt. Die Fans und das Team hegen jedoch große Hoffnungen, dass der Topscorer beim nächsten Spiel gegen Eintracht Braunschweig am Samstag um 13 Uhr wieder mitwirken kann.