Dynamo-Pechvogel Lars Bünning zeigt Kampfgeist trotz Rückschlägen: "Uns ist es egal, der Glaube an uns selbst steht fest"
In Dresden zeigte sich Lars Bünning (26) auch am Samstag gegen Münster trotz der 0:1-Niederlage von seiner kämpferischen Seite. Defensiv überzeugte er mit Stabilität und Aggressivität, während er im Angriff mit einem Lattenkopfball einfach Pech hatte. Ein Dresdner, der im gegnerischen Strafraum etwa nahezu perfekt macht, findet sich durch die Finger des Torwarts und das Aluminium vom Torerfolg abgeblockt. Sein Versuch, der am Metall endet, markiert dabei den 16. Aluminiumtreffer dieser Spielzeit für die Mannschaft - nur Münster verzeichnet einen mehr. Eine solche Statistik offenbart die Pechsträhne, mit der die SGD konfrontiert ist. Bünning brachte eine Freistoßflanke von Ahmet Arslan (30) mit einem idealen Kopfstoß ins Spiel und äußerte sein Bedauern: "Ja, schade. Das 1:0 von mir hätte den Spielverlauf komplett verändert. Ärgerlich", erklärt der 26-Jährige. Eine Führung hätte als Belohnung für eine starke erste Halbzeit gedient, doch auch nach dem Seitenwechsel blieben Tore vor dem SCP-Tor aus. "Wie der Trainer im Kreis feststellte: Es klingt verrückt und der Satz mag abgenutzt sein, wir haben unverdient verloren. Aus meiner Sicht und auch extern betrachtet. Aber gut, altes Leid. Um zu behaupten, wir hätten verdient gewonnen, müssen Tore her."
Lars Bünning und Dynamo Dresden lassen sich nicht unterkriegen
Dynamo Dresden hat sich nach der jüngsten Niederlage auf den vierten Platz verschoben, der Abstand nach ganz oben bleibt jedoch gering. Sollte Regensburg am kommenden Samstag in Münster verlieren und die SGD am Sonntag gegen Saarbrücken triumphieren, würde der Viertplatzierte den aktuellen Tabellenführer überholen. Für Bünning ist das Aufgeben daher keine Option: "Wir ziehen unser Ding durch, der Glaube an uns bleibt ungebrochen. Was andere über uns denken oder uns abschreiben, ist uns gleichgültig. Unser Glaube an uns selbst ist unerschütterlich." "Wir halten als Einheit, als Mannschaft zusammen, lassen uns nicht spalten und ziehen das gemeinsam durch."