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"Mir wurde nicht zu viel versprochen": Dynamo-Verteidiger Bünning nimmt Fahrt auf

Dresden - Lars Bünning (25) wird bei dem Heimspiel der Dresdner gegen Münster gewiss im Rudolf Harbig Stadion spielen, von wo aus er mit einem breiten Lächeln erklärt: "Wo genau ich spielen werde, wird sich zeigen." Er lässt offen, welche Position er einnehmen wird, aber aufgrund eines verletzungsbedingten Ausfalls von Tobias Kraulich (24) wird wahrscheinlich eine Stelle in der Innenverteidigung frei.

Bei einem Spiel in Ulm begann Bünning auf der linken Seite der Viererkette und trat nach Kraulichs Aus für dessen Position ein. Insbesondere in der zweiten Spielhälfte zeigte er eine starke Leistung an der Seite von Jakob Lewald (24). Der Ball konnte kaum noch vor das Tor von Dynamo gelangen, da Bünning und seine Mannschaft alles unter Kontrolle hatten. Jonathan Meier (23) übernahm überzeugend für Bünning auf der linken Seite. Auch Kyu-Hyun Park (22) ist wieder dabei und kann auf der linken Seite spielen. Schlüsselt man das Ganze auf, bleibt die freie Stelle des Innenverteidigers übrig.

Er hat aber nicht vor, die Position zu wechseln und fügt mit einem Schmunzeln hinzu: "Dann ist es eben so. Ich spiele beide Positionen gerne und bin einfach froh, auf dem Platz zu stehen. Die endgültige Entscheidung trifft der Trainer", sagt der gebürtige Hamburger.

Bünning hat sich bei Dynamo Dresden gut eingelebt

Seit etwas mehr als zwei Monaten ist der 25-Jährige nun in Dresden und kam vom Zweitligisten aus Kaiserslautern. Er hatte zu Anfang nie Probleme mit dem System von Markus Anfang (49), was viele als kompliziert bezeichnen, obwohl er etwas Zeit benötigte.

"Die Trainer haben es mir leicht gemacht, indem sie mir viele Szenen gezeigt und auf dem Platz viel geholfen haben. Aber am meisten lernt man durch Trainingseinheiten, Spiele und die Routine. Wir haben diese Phase erfolgreich überwunden. Alles passt", sagt Bünning.

"Die ersten Monate in Dresden waren spannend und toll. Mir wurde nicht zu viel versprochen, was die Stadt, den Verein und die Fans betrifft. Aber ich darf mich nicht zurücklehnen, unser Ziel ist noch ein weiter Weg", sagt Bünning. Er hat sich bereits gut eingewöhnt und fühlt sich angekommen.

Schließlich ist er ein Fußballspieler, der es genießt, in einer Mannschaft zu sein und das Spiel vor 30.000 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion am Samstag wird sicherlich auch Spaß machen. Wenn es dann noch erfolgreich wird, hat er seine Aufgabe wieder gut ausgeführt.

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