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Akaki Gogia, Ex-Dynamo Dresden, erhält seltsame Gelbe Karte für das Winken an seine Kinder

Zwickau - Er erzielte ein Tor, feierte es mit seiner Familie und plötzlich zog der Schiedsrichter den Karton aus der Hosentasche. Akaki Gogia (31), ehemaliger Spieler von Dynamo Dresden, sah am Sonntag wahrscheinlich die merkwürdigste Gelbe Karte der Saison.

Der Mittelfeldspieler, der im Sommer von SGD zur VSG Altglienicke in die Regionalliga gewechselt war, trat mit seinem neuen Team auswärts gegen den FSV Zwickau an.

Beim 5:0-Sieg eröffnete der Dresdner Aufstiegsheld von 2016 mit einem Freistoßtreffer in der 38. Minute den Torjubel. Sofort nachdem der Ball im Netz war, lief Gogia zur Haupttribüne von Zwickau, winkte, verteilte Küsschen und winkte erneut.

Fans und auch der Schiedsrichter verstanden dies aber völlig falsch und so erhielt der 31-Jährige eine Gelbe Karte wegen Provokation.

Tatsächlich hatte er nur seine beiden Kinder und seine Frau Vanessa gegrüßt. Dies bekräftigte er am Montag noch einmal in einer Instagram-Story:

"Provokation? NEIN!!! Meine Frau und Kinder waren das erste Mal in diesem Jahr im Stadion. Meine Freude war weniger über das erzielte Tor, sondern mehr darüber, diesen Moment mit meiner Familie teilen zu können", stellte Gogia klar.

Nach seiner enttäuschenden Rückkehr zu Dynamo Dresden, verbessert sich die Situation für Akaki Gogia nun

Er betonte, niemanden absichtlich provozieren zu wollen. Falls sich jemand beleidigt fühlen würde, würde er sich entschuldigen.

"ABER ich entschuldige mich nicht dafür, das Tor mit meiner Familie gefeiert zu haben", unterstrich der Mittelfeldspieler.

Nicht nur die Familie motiviert ihn, sondern auch seine sportliche Entwicklung. Nach seiner eher enttäuschenden Rückkehr zu Dynamo Dresden, bei der Gogia in der vergangenen Saison nur zwölf Mal in der 3. Liga spielte und kein einziges Tor erzielte, scheint er nun in der unteren Liga neues Leben zu finden.

In zehn Ligaspielen hat er bereits vier Mal für VSG getroffen und drei Tore vorbereitet.

So darf es gerne weitergehen und beim nächsten Mal wissen dann auch alle, an wen das Winken und die Küsse gerichtet sind.