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Lars Stindls Rückkehr zum KSC: Seine größte Vorfreude

Karlsruhe - Der verlorene Sohn ist wieder da! Die Rückkehr des Fußballprofis Lars Stindl (34) zum Karlsruher SC weckt große Hoffnungen bei den blau-weißen Fans. Aber auch der Protagonist selbst ist optimistisch.

Er ist ein Vorbild, Hoffnungsträger und ein Aushängeschild für die 2. Bundesliga.

Die Rede ist von Lars Stindl (34). Der elfmalige Nationalspieler wechselte erst vor Kurzem vom Niederrhein in den Wildpark. Beim Karlsruher SC möchte er seine große fußballerische Erfahrung von insgesamt 376 Bundesliga-Spielen unter Beweis stellen.

Bei seinem früheren Verein, Borussia Mönchengladbach, wurde Stindl als Ikone verabschiedet und von den Fohlen-Fans für seine Bodenständigkeit enthusiastisch gefeiert.

Aufgrund seines Urlaubsbeginns hat er erst später am Training der Badener teilgenommen. Auch die Rückkehr nach Wiesental verlief holprig, aber das mindert nicht die Vorfreude auf das, was nun kommt.

"Die ersten Tage waren sehr stressig mit dem Umzug. Wir mussten Rücksicht auf die Schulzeiten unserer Tochter nehmen. Deshalb hat sich alles etwas verzögert. Aber auch diese Tage waren wirklich schön. Sowohl privat als auch sportlich hat es gut geklappt", erzählt Stindl gut gelaunt den "ka-news".

Lars Stindl: Seine Leidenschaft für den Dialekt

Trotz der großen Begeisterung um seine Person will Stindl, der vor seiner Zeit bei Gladbach auch bei Hannover 96 gespielt hat, nichts von Starallüren wissen.

In Wiesental, so sagt er, kennt man ihn. Dort herrscht ein ganz normaler Umgang, was Stindl darauf zurückführt, dass er in den letzten Jahren öfter zu Besuch in der Heimat war.

Was den zweifachen Familienvater jedoch besonders freut, ist der vertraute Klang des badischen Dialekts: Dies löst regelrecht euphorische Gefühle in ihm aus.

"In den letzten Jahren - besonders während meiner Zeit in Hannover - musste ich Hochdeutsch sprechen. Selbst heute, wenn es offiziell wird, mache ich das. Aber - sobald ich mit meiner Frau spreche, wird es badisch. Das ist gut so, und wir genießen es beide, auch wenn es niemand am Tisch versteht", betont der Mittelfeldspieler seine starke Verbundenheit zur Heimat.

Ob in badischem oder hochdeutschem Dialekt: Für den KSC zählt allein die Sprache auf dem Platz - und diese versteht Stindl ohnehin überall perfekt.