Nach Dynamo-Niederlage: Zukunftspläne für Trainer Markus Anfang
In Dresden wurden nach einer enttäuschenden Leistung der Dynamos erstmals in der aktuellen Saison laute Unmutsbekundungen vom K-Block laut, was das Ende der Geduld signalisiert. Eine Trendwende zeichnet sich jedoch nicht ab. Trotz dieser Situation behält Trainer Markus Anfang das Vertrauen der Vereinsführung - bestätigt durch ein Krisengespräch am Montag. Der Aufsichtsrat hatte sich schon vor fünf Wochen unabhängig von der Ligazugehörigkeit "langfristig" zu Anfang bekannt, was als selbstgeschaffenes Dilemma betrachtet wird. Nach der Niederlage von 1:3 gegen Saarbrücken verpasste man möglicherweise die letzte Chance, im Aufstiegskampf noch ein Zeichen zu setzen. Vereinsintern soll es bei der Frage um Anfangs Zukunft durchaus verschiedene Auffassungen gegeben haben, doch letztlich steht der Aufsichtsrat zu seinem Wort. Dies bedeutet allerdings auch, dass die Hoffnungen auf einen Aufstieg in die 2. Bundesliga zunächst pausieren müssen, da die Leistungen mit nur elf Punkten aus zwölf Spielen im Jahr 2024 und lediglich zwei Siegen aus den letzten zehn Spielen zu wünschen übrig lassen. Die SGD findet sich somit in einer stetigen Krise wieder, verstärkt durch wachsende Verunsicherung innerhalb der Mannschaft, wie auch in Interviews nach der zwölften Saisonniederlage erkennbar wurde. Obwohl die Konkurrenz kontinuierlich punktet, verschärft sich die Lage für Dresden.
Markus Anfang bleibt kämpferisch: "Wir sind das Problem und wir lösen es!"
Trotz wachsender Herausforderungen verteidigt Anfang seine Mannschaft vehement. "Das sind meine Spieler, die ich verteidige und bis zum Ende verteidigen werde", bekräftigte er. Er sieht in der Gruppe und sich selbst den Schlüssel zur Überwindung der Krise. Das Team zeige gute Ansätze und komme zu Chancen; entscheidend sei jedoch, die Tore zu erzielen. Anfang betont die Notwendigkeit, kontinuierlich nach Lösungen zu suchen - eine Herangehensweise, die trotz fehlender Punkte beibehalten wird, obwohl sie Frustrationen mit sich bringt. Diese Frustrationen sieht Anfang als Teil des Prozesses, solange sie konstruktiv genutzt werden. In den kommenden Wochen könnten diese Emotionen vielleicht sogar positiv genutzt werden, um die Situation zu verbessern.