1. FC Köln in der Krise: Zukunft von Trainer Steffen Baumgart
Köln - Entgegen der Enttäuschung ist beim Unentschieden des 1. FC Köln gegen den VfL Bochum am Samstagabend ein Endstand von 1:1 zu verzeichnen, bei dem sich Effzeh-Coach Steffen Baumgart (51) deutlich zu seiner Zukunft äußerte. Steht sein Abschied aus Köln bevor? Direkt nach Spielende äußerte sich Thomas Kessler (37) in einem Interview kritisch zur Leistung der Kölner Mannschaft. Trotz schwacher 90 Minuten sorgte Stürmer Davie Selke (28) mit einem Treffer für das Remis, was Trainer Baumgart möglicherweise den Posten rettet. Aber ist seine Position tatsächlich sicher? Im Gegensatz zu früheren Krisenzeiten, in denen schnell Konsequenzen gezogen wurden, bleibt die Vereinsführung in den letzten Monaten auffallend still. Die Ausnahme bildet Steffen Baumgart selbst, der postwendend nach dem Match eine klare Botschaft über seinen Verbleib am Geißbockheim übermittelte: "Ein Rücktritt oder Aufgeben ist für mich kein Thema", so der 51-Jährige entschieden. Dies dürfte die Anhängerschaft des 1. FC Köln beruhigen.
Steffen Baumgart genießt uneingeschränktes Vertrauen
Dennoch hebt sich der bisherige Saisonverlauf positiver ab, als es die lediglich sechs Punkte nahelegen, die den FC momentan auf einen der letzten Tabellenplätze verweisen und die Angst vor einem Abstieg schüren. Zur Erinnerung: In der letzten Saison erreichte der FC unter Baumgarts Leitung die Europa-Conference-League. "Wir stehen voll und ganz hinter Steffen Baumgart und seinem Trainerteam", bekräftigte der Sportchef Christian Keller (44) im Sport1-Format "Doppelpass". Die nächsten Herausforderungen stehen bereits bevor, denn in zwei Wochen trifft Köln zu Hause auf den aktuellen Meister aus München (24. November, 20:30 Uhr) und Keller ist überzeugt: "Mit Steffen Baumgart werden wir das meistern."