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Union endgültig in Schwierigkeiten: Hoffenheim zeigt Stärke

Berlin - Die Misere hält an. Union Berlin musste sich der TSG Hoffenheim mit einem Ergebnis von 0:2 (0:2) beugen. Damit tragen die Unioner schon die dritte aufeinanderfolgende Niederlage in der Bundesliga.

Die Teams gingen mit divergierenden Laufbahnen in das Match. Union musste drei Niederlagen hintereinander einstecken, während Hoffenheim dreimal nacheinander triumphierte.

An der stets ausgelasteten Alten Försterei konnten die Zuschauer in den Anfangsminuten ein spritziges Spiel beobachten. Beide Teams waren offensiv ausgerichtet.

In der 21. Spielminute schickte Kabak Kramaric mit einem über die Union-Verteidigung geschickten Chip-Ball auf den Weg. Bonucci, der alte Hase, fand keine bessere Lösung, als den kroatischen Stürmer im Strafraum zu Foulen. Den folgenden Strafstoß versenkte Kramaric souverän in die rechte Ecke des Tors.

Nach dem Führungstreffer behielt die TSG die Oberhand und kontrollierte immer mehr das Spielgeschehen. In der 38. Minute bedeutete das für die Eisernen noch schlimmere Konsequenzen.

Der ehemalige Union-Spieler Prömel spielte den Ball flach in den Fünfmeterraum, wo Beier ihn zum 2:0 ins Tor rutschte. In der 41. Minute wäre die bedrückende erste Halbzeit für Union Berlin fast komplett gewesen. Doch nach einem Foul von Doekhi zeigte Schiedsrichter Aytekin erneut auf den Elfmeterpunkt.

Zum Glück für Union griff der VAR ein und der Elfmeter wurde korrekterweise zurückgenommen. Mit dem Stand von 0:2 gingen beide Teams in die Halbzeitpause.

Union leistet Widerstand, doch die Tore fehlen nach wie vor

Sein Teamtrainer Urs Fischer (57) scheint in der Pause die passenden Worte gefunden zu haben. Die Mannschaft betrat mit neugewonnener Energie das Spielfeld.

Die Berliner zeigten wie auch in den vorherigen Spielen sicheren Ballbesitz bis zum Strafraum, ihnen fehlte allerdings erneut das bisschen Extra, um den Ball im Tor zu platzieren.

Oliver Baumann, in herausragender Form, hielt mehrmals die Unioner vom Aufholen ab. Nach den Doppelchancen blieb Union Berlin das dominierende Team.

Die sich aufgrund von Unions Dominanz ergebenden Freiräume gaben Hoffenheim Raum für Konterangriffe, allerdings hatten auch sie Probleme, im Abschluss entscheidend zu handeln.

In den letzten Minuten warf Union noch einmal alles nach vorne. Vor allem der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Fofana kämpfte hart, fand aber stets seinen Konkurrenten in Oliver Baumann. Für Union Berlin endete das Spiel nach sechs Minuten Nachspielzeit mit einer gerechten 0:2-Niederlage.

Union Berlin bleibt somit bei sechs Punkten stehen. Nächstes Wochenende wartet auf die Köpenicker ein Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim (15.30 Uhr/Sky).

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