Wird er nach holprigem Beginn zum Rekordtransfer der Bundesliga avancieren?
Hugo Ekitiké (21), einmal als Fehlinvestition betitelt, hat am Ende der Saison sein enormes Potenzial aufblitzen lassen und könnte für die Eintracht Frankfurt zum großen Transfer-Highlight werden. Die mühevolle Verpflichtung des französischen Stürmers durch Sportvorstand Markus Krösche (43) - erst auf den letzten Drücker des Wintertransferfensters in trockene Tücher gebracht - könnte sich letztendlich auszahlen. Ekitiké, ausgeliehen von Paris Saint-Germain, stand aufgrund anfänglicher Fitnessdefizite und daraus resultierender mangelnder Spielzeit zunächst in der Kritik. Die Skepsis verdichtete sich, als die Festverpflichtung für etwa 20 Millionen Euro Raum nahm. Doch in seinen letzten fünf Bundesliga-Einsätzen konnte Ekitiké, intern "Heki" genannt, mit vier Toren und einem Assist die Mehrheit der Zweifler überzeugen und Hinweise auf seine noch nicht vollends ausgeschöpften Fähigkeiten geben. Mehrere Faktoren, darunter sein außergewöhnlicher Einsatz im Training sowie die Unterstützung durch den umstrittenen Trainer Dino Toppmöller (43), der ihm mehr Effizienz vor dem Tor nahelegte, haben seinen Aufschwung begünstigt. Die Frage, ob er nach Randal Kolo Muani (25), der für 95 Millionen Euro zu PSG wechselte, zum nächsten Rekordabgang der Bundesliga aufsteigt, bleibt offen, doch SGE-Ikone Jan-Aage Fjörtoft (57) zeigt sich überzeugt von Ekitikés Potenzial.