Bochum: Auseinandersetzungen zwischen Kölner "Problemfans" und Polizeikräften
Beim Fußballmatch in Bochum zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Köln, das mit einem Unentschieden von 1:1 endete, kam es Berichten zufolge zu Unruhen, in deren Mittelpunkt Kölner Anhänger standen, die der als problematisch geltenden Fanszene zugeordnet werden. Die Polizei musste demnach die Sicherheitskräfte am Stadioneingang verstärken, da besonders drängende Fans aus Köln für Bedrängnis sorgten. In der Folge dieser Spannungen wurde kurzfristig Pfefferspray von der Polizei eingesetzt. Auf der Plattform X, bekannt als ehemaliges Twitter, wurde von der Kölner Fanhilfe ein zu rigoroses Vorgehen der Polizei angeprangert. Die Zulassung der Zuschauer ins Ruhrstadion hat sich enorm verzögert, wie die Fanrepräsentanten erläuterten; einige Fans aus dem Kölner Lager verließen daraufhin den Gästebereich vorzeitig. Probleme beim Ausgang aufgrund von Koordinierungen mit dem Fußballverein führten zu weiteren Verzögerungen, so die Polizeiaussage. Die Fanhilfe berichtete von erneutem Pfeffersprayeinsatz mit sich daraus ergebenden Verletzungen mehrere Personen. Bestätigungen seitens der Polizei gegenüber der Deutschen Presse-Agentur lagen vor, dass einige Anwesende ärztlich versorgt werden mussten. Der 1. FC Köln kommentierte, dass die Schwierigkeiten im Gästebereich eine polizeiliche Intervention sowie Verletzte zur Folge hatten und die Fanszene sich somit zum Rückzug entschloss. Der Club kündigte an, weitere Detailinformationen einzuholen.