Eintracht Frankfurts Torwart Kevin Trapp übernimmt Verantwortung für Niederlage gegen Bayer Leverkusen
In Frankfurt am Main wird nach der 0:3-Niederlage (Halbzeitstand 0:1) gegen Bayer Leverkusen bei Eintracht Frankfurt Realismus großgeschrieben, eine Einschätzung, die Torhüter Kevin Trapp teilt. Ein Fehler des Keepers leitete den deutlichen Erfolg des Spitzenreiters ein, gerade als Frankfurt mit einem starken und offensiven Spiel Leverkusen überraschte. Doch der erste Schuss der Gastgeber fand durch Trapps Hände den Weg ins Netz – eine Szene aus der 14. Minute, die Kevin Trapp selbstkritisch eingesteht: "Den ersten Treffer muss ich auch an schlechten Tagen halten; der ist klar mein Fehler", gestand er im DAZN-Interview und bedauerte den Patzer gegenüber seiner Mannschaft, die bis dahin großen Einsatz zeigte.
"Wir haben eine starke erste Hälfte geliefert, Leverkusen gefordert, waren aggressive in Zweikämpfen und haben hoch gepresst; das haben wir gut hinbekommen", reflektierte Trapp trotz der Niederlage. Allerdings offenbarte die zweite Spielhälfte den Qualitätsunterschied, wobei Jeremie Frimpong und Florian Wirtz auf 3:0 erhöhten. Trapp erkannte an: "In der zweiten Halbzeit ließen wir Leverkusens volle Klasse zur Geltung kommen; sie sind nicht ohne Grund an der Tabellenspitze."
Die harte Halbserie, die mit dem 27. Spiel am Mittwoch gegen Borussia Mönchengladbach enden wird, zehrt an Kräften, kein Vorwand laut Kevin Trapp, aber ein nicht zu vergessender Aspekt. Mit einem positiven Ausblick betont Trapp, dass ein Sieg im nächsten Spiel und im letzten Hinrundenspiel gegen RB Leipzig die Eintracht auf 27 Punkte bringen würde: "Das wäre eine sehr gute Hinrunde", findet der Nationalkeeper.