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Dynamo Dresden: Keine Pause nach der langen Reise ins Trainingslager

Walchsee - Keine müden Beine nach der langen Fahrt! Die Dynamos starteten um 6 Uhr am gestrigen Freitag vom Trainingszentrum in Richtung Österreich und waren bereits zehn Stunden später wieder auf dem Platz.

Trainer Markus Anfang (49) leitete nur wenige Stunden nach der Ankunft schon das erste Training des Tages. "Wir sind alle rechtzeitig angekommen, die Zimmervergabe hat geklappt, das Essen ebenfalls und auch das erste Training lief gut. Die Bedingungen hier sind gut, genauso wie das Wetter. Passt!", sagte der 49-Jährige nach der knapp 60-minütigen Einheit auf dem Gelände des SV Walchsee 1972.

"Die Anlage ist top. Wir haben uns gefragt, in welcher Liga sie spielen mit zwei so guten Rasenplätzen", sagte auch Stefan Kutschke (34).

Am heutigen Samstag absolvieren der Stürmer und seine Teamkollegen nur das morgendliche Training auf dem Gelände, während um 16 Uhr das erste Testspiel nur wenige Kilometer entfernt ansteht.

Dynamo Dresden in Tirol: Sogar drei Junioren sind dabei

Der österreichische Zweitligist SKN St. Pölten wird wohl der erste Prüfstein sein. Anfang: "St. Pölten ist sozusagen ein Ableger von Wolfsburg, sie arbeiten eng zusammen. Es ist wichtig, dass wir jetzt mit Wettkampfspielen beginnen."

Am Freitag waren im Dynamo-Bus auf der knapp 7,5-stündigen Fahrt 27 Spieler dabei. Mit dabei sind auch Jakob Lemmer (23), der sich letzte Woche am Knie verletzt hatte, und Kyrylo Melichenko (24), der nach seiner ausgeheilten Knieverletzung schon wieder Läufe und Kraftübungen macht.

"Die beiden können noch nicht mitmachen, der Rest ist fit", erklärte Anfang die personelle Situation. Neben den 24 Profis sind auch drei Junioren mit ins Trainingslager gereist: Tony Menzel (18), Emil Zeil (17) und Matthias Wetschka (18).

Alle haben die Möglichkeit, sich in den intensiven Einheiten und den Testspielen gegen St. Pölten und Paderborn (Donnerstag) sowie am 16. Juli in Prag zu beweisen.

"Mal sehen, wie die Spielanteile verteilt werden, aber jetzt wird immer mehr Tempo gemacht, und das ist auch richtig so", findet Kutschke.