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HSV-Torwart Matheo Raab glänzt gegen früheren Verein und erhält Lobeshymnen

Hamburg - Eine beeindruckende Vorstellung von Torhüter Matheo Raab (25), der im Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern für den HSV eine Schlüsselrolle spielte und mit einem entscheidenden Beitrag zum 2:1-Erfolg im Heimspiel beitrug. Seine Sicherheit bei Linienverteidigungen, Flanken und langen Bällen war in dieser Form bisher selten zu sehen. "Das Ziel war, vor heimischem Publikum Vollgas zu geben und sich nicht durch kleine Rückschläge entmutigen zu lassen. Dass ich dabei helfen konnte, erfüllt mich mit besonderer Freude", so Raab nach dem Spiel. Gegen seinen Ex-Verein zu spielen, war für ihn kein alltägliches Spiel, aber er behandelte es mit der Professionalität eines routinierten Matches - mit herausragendem Ergebnis. Besonders hervorzuheben ist seine Doppelparade gegen Almamy Touré (27) in der 61. Minute, die den Weg für die HSV-Führung ebnete. "Matheo hat die Chancen von Kaiserslautern vor unserem Siegtor brillant vereitelt und mit einem zügigen Abwurf den Konter eingeleitet. Einfach klasse", lobte ihn Laszlo Benes (26).

Steffen Baumgart, Trainer des HSV, lobt Torhüter Matheo Raab

Trainer Steffen Baumgart (52) zeigte sich ebenso beeindruckt: "Mit Matheo hatten wir einen außerordentlich guten Torwart, der jetzt hoffentlich zunehmend als der sichere Rückhalt anerkannt wird, der er heute für uns war." Doch Raab betonte, dass der Sieg im Vordergrund steht, den sich das Team trotz einiger Hindernisse verdient hat, nicht zuletzt wegen des Ausgleichs kurz vor der Halbzeitpause. Weniger erfreut über Raabs Top-Leistung dürfte vermutlich Ersatztorhüter Daniel Heuer Fernandes (31) sein.

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