Todesursache von Hertha-Präsident Kay Bernstein geklärt
Berlin – Die Fußballgemeinde in Deutschland ist nach dem unerwarteten Tod des Hertha-Präsidenten Kay Bernstein zutiefst betroffen. Nun gibt das Ergebnis der Obduktion Aufschluss über die Todesumstände. Die „Bild“-Zeitung berichtet, dass der 43-Jährige einer natürlichen Todesursache erlegen ist. „Laut vorläufigem Obduktionsbefund finden sich keine Hinweise auf Fremdeinwirkung beim Ableben von Kay Bernstein“, so eine Vertreterin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) im Zitat. Man gehe von einem natürlichen Hergang aus und erwarte weitere Resultate aus histologischen sowie feingeweblichen Analysen. Die zeitliche Dauer bis zum Eintreffen dieser Befunde ist noch ungewiss, da sie aufwändig sind. Diese Ermittlungen gehören zum Standardverfahren, um Todesursachen genau feststellen zu können. Die Freigabe des Verstorbenen für die Beerdigung hat bereits stattgefunden.
Hertha BSC trauert um Kay Bernstein und verfolgt weiter den Berliner Weg
Die Meldung über den Tod von Kay Bernstein verbreitete tiefes Mitgefühl innerhalb der Fußballwelt und der Hertha-Fans. Viele Vereine zeigten ihre Anteilnahme über Instagram und weitere Plattformen. Bernstein, der seit Juni 2022 die Präsidentschaft des Vereins innehatte, prägte den Kurs der Hertha durch die Umsetzung des „Berliner Weges“, maßgeblich aufgrund finanzieller Herausforderungen. Das Konzept, vermehrt auf den eigenen Nachwuchs zu bauen und junge Talente in die Profimannschaft zu integrieren, wird nach seinem Ableben weiterhin verfolgt, wie Vize-Präsident Fabian Drescher versichert. Bernstein war vor seiner Präsidentschaft als Vorsänger der Ultras und authentisches Gesicht der Ostkurve bekannt, was ihm besondere Beliebtheit einbrachte. Details zur Beisetzung Kay Bernsteins stehen noch aus.
Ursprungsmeldung vom 18. Januar 2024, 14:54 Uhr. Aktualisierung erfolgte um 15:43 Uhr.