1. Wechselt Seo? Dynamo Dresdens Spieler findet anscheinend neuen Club
Dresden - Bei Dynamo Dresden zeichnet sich die erste bedeutende Transferbewegung des Winters ab. Der FK Haugesund zeigt laut des norwegischen Online-Mediums "Nettavisen" großes Interesse an einem Spieler des Drittligisten. Der norwegische Erstligaklub ist laut Berichten auf der Suche nach Offensivverstärkungen und scheint bei Dynamo Dresden in Person von Jongmin Seo fündig geworden zu sein. Der 21-jährige Südkoreaner wird in Kürze erwartet, um in Haugesund als Neuzugang präsentiert zu werden. Seo war bereits nicht mehr Teil des Wintertrainingslagers von Dynamo, da er beauftragt wurde, sich einen neuen Verein zu suchen. "Wir hatten im Trainingslager andere junge Spieler dabei und wollten diesen eine Chance geben statt Jongmin mitzunehmen. Wir hoffen, dass wir im Januar eine Lösung finden", so Ralf Becker, Sportdirektor von Dynamo Dresden, der 53 Jahre alt ist. Eirik Opedal, der 52-jährige Trainer des FK Haugesund, soll bereits die Einigung mit dem Verein und dem Spieler bestätigt haben. Auch bei der Generalprobe Dynamos am Sonntag gegen den FK Pardubice gehörte Seo nicht zum Aufgebot.
Seo konnte sich bei Dynamo nicht als Stammspieler etablieren
Seit seinem Wechsel im Sommer 2021 von der U19 Eintracht Frankfurts nach Dresden hat es der junge Spieler nicht geschafft, sich nachhaltig durchzusetzen. Obgleich ihm einige Trainer und der Sportgeschäftsführer von Dynamo großes Talent attestierten, ließen konstante Spitzenleistungen auf sich warten. Seo bestritt für die SGD insgesamt sieben Pflichtspiele, davon vier in der 2. Bundesliga, eines im DFB-Pokal und zwei im Sachsenpokal. Letzten Winter war er an Wacker Innsbruck verliehen, doch da sein Vertrag im Sommer endet und eine weitere Ausleihe demnach eine Vertragsverlängerung vorausgesetzt hätte, kam ein Leihgeschäft nicht infrage. Vor allem nicht, wenn Dynamo eine Zukunft mit ihm geplant hätte. Da die Konkurenz durch die Rückkehr von Oliver Batista Meier, 22 Jahre alt, nicht kleiner wurde, scheint ein endgültiger Transfer die beste Option für alle Beteiligten zu sein.