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Talenttransfer von Dynamo zu Köln: Jonas Saliger wechselt dauerhaft

Dresden/Köln - Jonas Saliger (20), ursprünglich nur für Spielpraxis ausgeliehen, schließt sich nun fest dem 1. FC Köln an und verlässt damit Dynamo Dresden endgültig. Trotz eines bestehenden Vertrages mit Dynamo bis Juni 2025 hat sich der Linksaußen für einen dauerhaften Wechsel entschieden. "Wir binden Jonas nach seiner erfolgreichen Leihe dauerhaft an uns. Als hochtalentierter Offensivspieler hat er bereits in Köln seine Klasse unter Beweis gestellt. Nun soll er seinen Einfluss in der Liga weiter ausbauen," erläutert Lukas Berg, Leiter des Nachwuchsbereichs beim FC. In der Regionalliga West erzielte Saliger in der letzten Spielzeit zwei Tore in 20 Einsätzen und bewies seine Flexibilität in der Offensive. Trotz erkennbarer Talente sahen die Verantwortlichen bei Dynamo keine Perspektive für den Spieler. "Jonas hat bereits in der letzten U19-Saison exzellente Leistungen und seine Torgefahr gezeigt. Es ist essentiell, dass er jetzt weiter Spielpraxis sammelt, um den Übergang in den Profibereich zu meistern," kommentierte der ehemalige Sportgeschäftsführer Ralf Becker noch im Sommer. Seine Leistungen, darunter sechs Tore und fünf Vorlagen in 13 Spielen, prägten maßgeblich den Erfolg der A-Junioren als Bundesliga-Vizemeister der Saison 2022/23.

Nationale Anerkennung: Saligers Weg in die U19-Nationalmannschaft

Bereits im Jahr zuvor, 2022, hatte Dynamo Dresden Saliger mit einem Profivertrag ausgestattet, welcher nun durch den Wechsel zu Köln beendet wurde. Sein Profidebüt gab er am 24. September 2022 im Sachsenpokal gegen Frisch auf Wurzen. Die bisher ungenutzten Talente des Dynamo-Nachwuchses, darunter Saliger und Paul Lehmann (19), welcher letzte Saison an Rot-Weiß Erfurt ausgeliehen war und dessen Zukunft noch ungewiss ist, wurden zuvor von Sören Gonther kritisiert. Beide Spieler verband nicht nur der Vertrag bei Dynamo bis Juni 2025, sondern auch ihre Rollen als U19-Nationalspieler, wobei Lehmann ebenfalls Erfahrungen bei den Profis sammeln konnte.