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Jonas David vom HSV freut sich über "schönen Tag" trotz Niederlage nach schneller Rückkehr

Hamburg/Rostock - Letzte Woche noch übte er mit dem HSV, nun stand er plötzlich als Gegner auf dem Platz! Eine turbulente Woche liegt hinter dem Abwehrspieler Jonas David (23).

Der 23-jährige beim Hamburger SV war von den neuen Spielern in der Defensive und der Rückkehr von Kapitän Sebastian Schonlau (29) in der Hierarchie verdrängt worden. Plötzlich tendierte seine Spielzeit gegen null.

Doch am Dienstag öffnete sich eine Tür zum Wechsel. David verlängerte seinen Vertrag beim HSV um ein Jahr, um dann bis zum Saisonende auf Leihbasis zu Hansa Rostock zu gehen.

Und wie es das Schicksal so wollte, kam es am Sonntag zum emotionalen Wiedersehen!

"Vor fünf Tagen bin ich gegangen und jetzt schon wieder hier", bemerkte der Hamburger gebürtige Jonas David nach dem Spiel. Er fügte hinzu: "Im Fußball kann es turbulent zugehen."

Die erste Halbzeit musste er allerdings von der Ersatzbank aus beobachten. Aufgrund von einigen gelben Karten und der Spielentwicklung wurde er in der zweiten Halbzeit von Hansa-Trainer Alois Schwartz (56) eingewechselt. Doch nur kurze Zeit später fiel ein Tor gegen Rostock.

Jonas David will seine Spielzeit bei Hansa Rostock maximieren

Laszlo Benes (26) erzielte mit seinem sechsten Saisontor das 2:0. "Dass er treffsicher ist, weiß die gesamte Liga. Wenn er richtig trifft, wird es für den Torwart kritisch. Da müssen wir schneller reagieren", analysierte David das gegnerische Tor und bemerkte: "Die Tore fielen in einem unglücklichen Moment."

Trotz des verlorenen Spiels war der Defensivmeister nicht unglücklich. "Auch wenn wir heute verloren haben, war es aus meiner Sicht immer noch ein guter Tag. Ich durfte in meiner Geburtsstadt spielen, habe eine Halbzeit mitgemacht, die Abläufe mitbekommen. Ich freue mich auf die kommenden Wochen."

In dieser Zeit will er so oft wie möglich auf dem Platz stehen. "Wir werden dann sehen, was nächsten Sommer passiert", deutete er subtil auf die Zukunft hin.

Sein Trainer gab ihm für die erste Halbzeit im Hansa-Trikot zumindest ein kleines Kompliment. "Er hat das ganz gut gemacht."