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HSV-Sportvorstand Jonas Boldt: Karrieresprung trotz Misserfolgen?

Hamburg - Beim HSV stapeln sich die Anzeichen, dass der erhoffte Aufstieg in die Bundesliga im sechsten Versuch wieder misslingen könnte. Für Jonas Boldt, den 42-jährigen Sportvorstand, wäre es das fünfte Mal, ohne den gewünschten Erfolg. Diskussionen über Boldts Zukunft, der einen Vertrag bis 2025 besitzt, werden seit Wochen geführt. Er selbst denkt nicht an Rücktritt, und die Meinungen im sechsköpfigen Aufsichtsrat gehen auseinander. Die "BILD" Zeitung spekuliert nun über eine mögliche Beförderung von Boldt, trotz der fortschreitenden sportlichen Rückschläge. Die Idee wäre, einen neuen Sportvorstand einzustellen, während Boldt zum Vorstandsvorsitzenden befördert werden könnte. Offenbar liegt die Verantwortung für das sportliche Tagesgeschäft mehr und mehr bei Claus Costa (39), dem Direktor Profifußball, und Boldts Aufgabenbereich ähnelt bereits denen eines Vorstandsvorsitzenden. Mit Jörg Schmadtke (60) wurde bereits über die Position des neuen Sportvorstandes gesprochen, der ein gutes Verhältnis zu Boldt unterhält. Eine solche Konstellation würde es dem Verein erlauben, sich nicht komplett neu aufstellen zu müssen. Ob Boldt befördert wird, obliegt der Entscheidung des Aufsichtsrats.

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