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Könnte Enochs, der Ex-Zwickauer, Dresdens Aufstiegschancen zunichtemachen?

Regensburg - Jahn Regensburg könnte am bevorstehenden Samstag die Hoffnungen von Dynamo Dresden auf einen direkten Aufstieg mit einem Sieg zuhause beträchtlich dämpfen. Sollte die Mannschaft unter Leitung von Joe Enochs gewinnen, würde sie sich mit neun Punkten Vorsprung auf die SGD absetzen, bei nur noch drei verbleibenden Spielen. "Wir möchten uns nicht zurückziehen oder defensiv spielen, sondern werden mutig agieren und unser Spiel durchsetzen", erklärt Jahn-Trainer Joe Enochs (52). Seine Taktik deutet auf ein aggressives Pressing hin, um Dynamo früh unter Druck zu setzen und zu Ballverlusten zu bewegen. Der Trainer, bereits 52 Jahre alt, beobachtete das Halbfinale des Sachsenpokals zwischen seinem früheren Team aus Zwickau und den Schwarz-Gelben, um Einblicke in die taktische Ausrichtung unter Dynamo-Trainer Heiko Scholz sowie mögliche Änderungen im Vergleich zur ursprünglichen 4-3-3 Formation unter Markus Anfang zu gewinnen. Enochs betont, dass die Englische Woche Dynamos Leistungsfähigkeit in den Schlussminuten beeinträchtigen könnte – eine Phase, in der Jahn Regensburg mit 16 Treffern ein Drittel aller Saisontore erzielt hat. Obwohl Dynamo und Jahn zu Beginn der Saison gemeinsam an der Tabellenspitze standen, sieht Enochs den Gegner weiterhin in der Favoritenrolle, ungeachtet der aktuellen Umstände. "Dresden verfügt über einen sehr ausgeglichenen und qualitativ hochwertigen Kader, der zu den Top-Teams der Liga gehört", unterstreicht der Regensburger Trainer. Er fügt hinzu, "dass wir unser höchstes Leistungsniveau abrufen müssen, um zu bestehen, unabhängig davon, warum Dresden diese Qualität nicht konstant auf den Platz bringen konnte."

Tabelle der 3. Liga