Hertha-Profi Dudziak droht bei St.-Pauli-Rückkehr Ärger mit seiner Mutter
Hamburg/Berlin - Ein Spiel mit besonderer Bedeutung: Jeremy Dudziak (28) tritt am Sonntag um 13:30 Uhr mit Hertha BSC Berlin an der ehemaligen Wirkungsstätte Millerntor und seiner Heimatstadt Hamburg an. Erstmals nach einer wochenlangen Pause aufgrund einer Fußprellung kehrt der Mittelfeldspieler pünktlich zum Spiel beim FC St. Pauli zurück auf den Platz. Nach dem 1:2 im Hinspiel Ende September und einem Comeback über 28 Minuten beim 2:2 gegen Holstein Kiel ist Dudziak erleichtert, wieder dabei zu sein und freut sich auf das Spiel gegen den Ex-Verein, bei dem er von 2015 bis 2019 gespielt hat. Doch nicht nur für Dudziak selbst, auch seine Mutter, die eingefleischte St.-Pauli-Anhängerin ist, wird es ein besonderer Tag. Hertha BSC, die "Alte Dame", sieht sich beim Tabellenführer allerdings nicht in der Favoritenrolle und muss gegen eine taktisch perfekt agierende Mannschaft antreten, so Dudziak.
Hertha-Profi Jeremy Dudziak will nicht über den Aufstieg sprechen
Jeremy Dudziak lobt die Hürzeler-Elf für ihre gefährlichen Schüsse aus der zweiten Reihe und die starken Einzelspieler. Er betrachtet das Gesamtpaket des FC St. Pauli positiv, will jedoch trotz deren guter Ausgangsposition den vorzeitigen Aufstieg nicht thematisieren. Für Hertha geht es darum, am kommenden Sonntag offensiv und kämpferisch aufzutreten, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Die letzten beiden Leistungen des FC St. Pauli relativiert Dudziak und weist auf die Besonderheiten der vergangenen Spiele hin. Obwohl die Berliner nur sieben Punkte hinter dem HSV liegen, sieht sich die Hertha nicht als Aufstiegskandidat, da die Konstanz über das gesamte Spiel hinweg fehlt.
Zukunft von Jeremy Dudziak bei Hertha BSC Berlin noch offen
Dudziak kritisiert, dass es seiner Mannschaft in der Vergangenheit an der notwendigen Durchschlagskraft mangelte, um Spiele zu entscheiden. Der Blick richtet sich von Partie zu Partie, und am Saisonende wird Bilanz gezogen. Seine eigene Zukunft bei Hertha BSC ist noch nicht geklärt; zwar verlängert sich sein Vertrag bei einem Aufstieg automatisch, bleibt dieser jedoch aus, ist seine Zukunft offen, auch wenn von beiden Seiten Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit besteht. Aktuell konzentriert sich Dudziak auf das bevorstehende Spiel in seiner Geburtsstadt.