Die Zukunft von Jan Shcherbakovski: Ausgeschlossen bei Dynamo
Dresden - Trotz der laufenden Saison von Dynamo Dresden, ist Jan Shcherbakovski (22) weiterhin damit beschäftigt, einen neuen Verein zu finden - bisher jedoch ohne Erfolg.
In diesen Tagen werden kaum Nachrichten über das ehemals hochgelobte Talent gehört.
Es ist nicht überraschend, dass Shcherbakovski keine Rolle mehr in den sportlichen Plänen der Entscheidungsträger spielt und für Verhandlungen mit anderen Vereinen freigegeben wurde. Statt im Teamtraining zu sein, bleibt Shcherbakovski in Form durch das Training mit seinem Privattrainer.
Trotz dieser Bemühungen und der Unterstützung seines Spielerberaters, mit dem TAG24 gesprochen hat, hat der 22-Jährige bisher noch keinen passenden Verein gefunden.
Ein Jahr zuvor war das anders, als zahlreiche Drittligisten um den geschulten Techniker konkurrierten. Dynamo gewann und vergab ein Dreijahresvertrag an ihn.
Ein Jahr später sind Shcherbakovskis Aktien auf dem Markt jedoch gesunken. Bei der SGD spielte er nur eine Halbzeit im vierten Ligaspiel gegen Viktoria Köln und konnte nicht den erhofften Eindruck hinterlassen.
Als Konsequenz wurde er während der Winterpause an Energie Cottbus in der Regionalliga Nordost ausgeliehen. Die U23-Teams von Borussia Dortmund und des Freiburgers zeigten zu diesem Zeitpunkt ebenfalls Interesse.
Regionalliga Nordost: Rückkehr zu Energie Cottbus ist nicht geplant
Auch bei Energie Cottbus konnte der gesuchte Offensive nicht die erwartete Schlüsselrolle übernehmen und musste oft von der Ersatzbank ins Spiel kommen.
Darüber hinaus scheiterte der ehemalige Bundesligist in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga an der SpVgg Unterhaching. Shcherbakovski verpasste im Rückspiel eine große Kopfball Chance zur Führung.
So trennten sich die Wege des belarussisch-deutschen Spielers der auch einen deutschen Pass besitzt und somit die in der dritten Liga geforderte U23-Regel erfüllt, und Energie Cottbus.
Nach den neuesten Informationen gibt es von Seiten des Spielers und des letzten Leihvereins kein verstärktes Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit, obwohl Energie Cottbus von der U23-Regel in der Regionalliga betroffen ist.
Die Regionalliga ist jedoch nicht Shcherbakovskis erklärtes Ziel, er zielt auf einen Drittligisten ab. Die meisten Vereine haben ihre Kaderplanung jedoch bereits abgeschlossen.
In den kommenden Tagen könnte Bewegung in die Situation kommen, wenn ein Verein, der bisher schlecht gestartet ist, noch einmal nachlegen will.