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Jan Seifert verlässt nach knapp zwei Jahrzehnten Dynamo Dresden

Dresden - Eine traurige Nachricht für alle Anhänger von Dynamo Dresden: Jan Seifert (54), verantwortlich für das Nachwuchszentrum, tritt von seiner Position zurück, um sich beruflich neu auszurichten.

Seifert war ehemaliger Spieler für die SGD in der 2. Bundesliga und übernahm diverse Trainingsrollen im Verein, darunter auch zwei Saisons als Co-Trainer der ersten Mannschaft.

Seit April 2014 hatte er die Funktion des Leiters der Nachwuchsakademie in Dresden inne und war über die letzten neun Jahre für die Ausbildung der Junioren verantwortlich.

Unter seiner Ägide konnte Dynamo's Nachwuchs beeindruckende Erfolge erzielen. In der letzten Saison wurden die U19 Vizemeister in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost und fünf junge Spieler steigerten sich bis ins Profiteam.

Natürlich ist der Verein betrübt über Seiferts Entscheidung, seine Stelle abzugeben und einer neuen beruflichen Herausforderung entgegenzutreten.

"Wir bedauern Jan's Entscheidung außerordentlich. Sein Einsatz und seine Identifikation mit Dynamo haben einen prägenden Einfluss auf das Nachwuchsleistungszentrum gehabt", so Sportgeschäftsführer Ralf Becker (52).

"Trotzdem respektieren wir seinen Wunsch, wünschen ihm für seine berufliche Neuausrichtung alles Gute und sind froh, dass er weiterhin Teil der Dynamo-Gemeinschaft bleibt!"

Jan Seifert: "Ich bleibe Dynamo Dresden immer verbunden"

Seifert wird den Klub ebenfalls vermissen: "Fast zwei Jahrzehnte war ich Teil dieses außergewöhnlichen Vereins. Dynamo hat mein Leben geprägt und ich bin dankbar für die großartigen Erfahrungen, die ich hier sammeln durfte", erzählt er.

"Für mich tut sich jetzt die Möglichkeit auf, mich abseits des Fußballs beruflich weiter zu entwickeln. Aber Dynamo wird immer ein Teil von mir bleiben und ich freue mich, weiterhin Teil der Erfolgsgeschichte zu sein, wenn auch in einer anderen Rolle."

Denn der 54-Jährige trennt sich nicht vollständig von seinem Verein: Zunächst wird er seinen bisherigen Posten kommissarisch weiterführen, bis ein Nachfolger gefunden ist.

Danach möchte der langjährige Dynamo dem Verein als Berater zur Verfügung stehen.

Schließlich lässt einen der Fußball nie wirklich los!