Er ist unverzichtbar: Jan-Niklas Beste wird von Heidenheim als Standard-Spezialist gefeiert
Heidenheim - Er ist die rettende Hand des FCH! Dabei bleibt Jan-Niklas Beste (24), der Held des Spiels, auch nach seinem traumhaften Freistoßtreffer bescheiden.
"Dass der Ball so genau landet - das gelingt nicht immer, vielleicht bei einem von zehn Versuchen. Ich bin mir bewusst, dass niemand im Verein überreagiert", äußerte Beste am Samstag nach dem 1:0 Sieg von 1.FC Heidenheim gegen den Champions-League-Teilnehmer Union Berlin.
Auf die Frage nach seiner Einschätzung des Saisonstarts des Aufsteigers antwortete der 24-jährige Beste: "Ich genieße die momentane Situation." Mit seinen sieben Punkten hat Beste bereits jetzt drei Tore und vier Assists zugesteuert. Zumindest als Standard-Schütze lebt Beste seinem Namen nach.
Sein Trainer Frank Schmidt (49) ist ebenso begeistert. "Er ist fit und nie verletzt. Mit jedem Erfolgserlebnis wächst sein Selbstvertrauen", äußerte Schmidt nach dem heißumkämpften Spiel, welches Beste mit seinem Freistoß in die linke obere Torecke entschied.
Schmidt bezeichnete es als "ruhig", wie "selbstverständlich" sein Offensivspieler diesen Standard ausführt. Die Kollegen von Beste sind längst nicht mehr überrascht.
Torhüter Kevin Müller (32), der beim zweiten Sieg der FCH in der Bundesliga mehrere Großchancen parierte, sagte: "Niki hat wieder exzellente Arbeit geleistet. Natürlich musste es ein außergewöhnliches Tor sein. Es war wichtig für das Selbstvertrauen."