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Personalmangel in der Abwehr: Plant der CFC Neuzugänge?

Chemnitz - Eine Niederlage mit sechs Gegentreffern gegen den Aufsteiger Hansa Rostock II - die Defensivleistung des Chemnitzer FC im Ostseestadion war ungenügend.

Das bestätigt auch Routinier Tobias Müller (30), der in seinen über fünfjährigen Clubzugehörigkeit beim CFC bisher noch nie eine solch deutliche Niederlage verbuchen musste.

"Das war schlichtweg unsäglich. Dies gilt es, intensiv zu analysieren und rasch abzustellen", ärgerte sich der Mannschaftskapitän.

Eine schnelle Lösung? Das könnte sich als harte Nuss erweisen.

In Rostock fehlte mit Innen-/Linksverteidiger Niclas Walther, der sich im Abschlusstraining eine Hüftprellung zuzog, bereits der fünfte Stammspieler in der Abwehrformation.

Chris Löwe (34), Robert Berger (26) und Robert Zickert (33) stehen Trainer Christian Tiffert (41) auch in der nächsten Zeit nicht zur Seite. Auch bei Neuzugang Jan Koch (Probleme mit der Adduktoren) ist Geduld erforderlich.

Tiffert: "Zunächst müssen wir ihm die nötige Ruhe gönnen, die Ursachen erörtern und ihn dann behutsam aufbauen." Keine Aussichten auf eine baldige Rückkehr aufs Spielfeld.

Tiffert: "Die verletzten Spieler werden zu gegebener Zeit zurückkehren"

Da kommt unweigerlich die Frage auf: Werden die Himmelblauen in Anbetracht des Personalmangels erneut auf dem Transfermarkt aktiv sein?

"Aktuell sind zwar nicht viele Spieler beim Training. Aber wir können den Teamkader nicht noch weiter auffüllen", so Tiffert auf TAG24-Anfrage.

"Die verletzten Spieler werden irgendwann zurück sein. Dann haben wir gefühlt 30 Spieler auf dem Trainingsplatz. Das ist weder für die Teamdynamik noch für den internen Konkurrenzkampf gut. Daher gilt es, klug zu handeln. Genau das werden wir tun."

Ermutigend: Walther konnte am Dienstag wieder das Training aufnehmen.