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Isco tritt böse gegen Union Berlin nach: Reaktionen der Eisernen

Berlin - Es hätte DER Transfer des Winters in der Bundesliga sein können, aber am Ende kehrte der ehemalige Real-Star Isco (31) unverrichteter Dinge nach Spanien zurück und tritt nun nach fast sechs Monaten böse gegen Union Berlin nach.

Zu den Vorwürfen wollte Union Berlin offiziell keine Stellung beziehen, aber laut "Bild" ist der Verein überrascht und verwundert über die negativen Äußerungen des Superstars nach knapp einem halben Jahr.

Man sieht das Problem eher bei Iscos Berateragentur, die den Spieler angeblich nicht korrekt über die vereinbarten Vertragsbedingungen mit Union informiert hat.

Tatsache ist, dass die ganze Sache am Ende wohl an Geld gescheitert ist. Nachdem der Deal geplatzt war, wurde spekuliert, dass Isco sein Jahresgehalt für das monatliche Gehalt gehalten hat.

Der 31-Jährige äußerte sich in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung "Marca" zum ersten Mal seit fünf Jahren zu den Ereignissen und enthüllte die Wahrheit für seine Fans und Leser.

Zunächst berichtete er, wie es zu seinem Abschied vom FC Sevilla kam, nach einem Handgemenge mit dem ehemaligen Sportdirektor Ramon Rodriguez Verdejo (54), auch bekannt als "Monchi". Er bezeichnete ihn als den größten Lügner, dem er jemals begegnet ist.

Isco erhebt schwere Vorwürfe gegen Union Berlin und fühlt sich "absolut respektlos" behandelt

In dem Interview wurde natürlich auch sein geplatzter Wechsel nach Köpenick angesprochen.

Der fünffache Champions-League-Sieger gab den Verantwortlichen der Berliner eindeutig die Schuld und behauptete, er sei "absolut respektlos" behandelt worden. Schließlich sei er kein 18-jähriger mehr und habe bereits einige Verträge unterzeichnet, beschwerte sich Francisco Roman Alarcon Suarez, wie der Ballzauberer mit bürgerlichem Namen heißt.

Nach seiner Aussage wurde zuerst sein Gehalt für die laufende Saison gekürzt und später auch noch der Lohn für die nächste Spielzeit gesenkt. Er sei bereit gewesen, die erste Einschränkung hinzunehmen, aber die zweite Änderung sei zu viel gewesen.

Deshalb entschied er sich, den Rückflug nach Spanien anzutreten. Außerdem hätte er nach eigenen Angaben auch keinen Startplatz in der Europa League bekommen.

Nach diesem gescheiterten Deal brauchte der Star-Kicker zunächst eine Pause, um den Kopf freizubekommen. Er war mental einfach nicht bereit für ein neues Projekt und begab sich sogar in psychologische Behandlung, gab Isco zu. Jetzt ist er aber wieder topfit und freut sich darauf, endlich bei einem neuen Verein anzufangen.