zurück

Ehrenhafte Ehrung: Er ist zum Trainer des Jahres ernannt worden

Die Hauptstadt - Urs Fischer (57) von dem Fußballverein in der Bundesliga 1. FC Union Berlin ist als Trainer des Jahres ausgezeichnet worden.

Der erfahrene Trainer aus der Schweiz hat den vom "Kicker" initiierten Journalistenwahl überlegen gegen Frank Schmidt von dem Aufsteiger 1. FC Heidenheim und Christian Streich (58) vom SC Freiburg, dem Gewinner des Vorjahres, gewonnen.

"Über diese Wahl freue ich mich sehr und es erfüllt mich mit Stolz. Jedoch kann man so eine Leistung nicht alleine vollbringen, hinter so einer Auszeichnung steht stets ein Team, ein Verein. Alle tragen dazu bei, dass man am Ende solch eine Anerkennung entgegennehmen darf", äußerte sich Fischer, der den Verein Union in der letzten Saison bis in die Champions League führte.

Nachdem er zweimal in der Schweiz mit dem FC Basel den Titel holte, kam Fischer 2018/2019 zu dem damaligen Zweitligisten nach Köpenick. In seiner Premieren-Saison feierte er mit dem Aufstieg in die erste Liga bereits seinen ersten großen Erfolg.

In seiner ersten Bundesligasaison erreichte Fischer den elften Platz mit Union und in der darauffolgenden Saison sogar den Einzug in die neugeschaffene Conference League. In der folgenden Spielzeit gelang der Sprung in die Europa League. Mit der Qualifikation für die Champions League konnte Fischer einen weiteren großen Erfolg mit den Berlinern feiern.

Fischer schaffte es trotz ständiger Wechsel in der Mannschaftsstärke, die Neuen schnell zu integrieren und stets ein einsatzfreudiges Team aufs Spielfeld zu schicken. Durch diese Erfolge ist Union auch für internationale Stars attraktiv geworden, obwohl der Wechsel von Spaniens Isco (31) im letzten Wintertransferfenster doch nicht stattfand.

Christian Streich beglückwünscht seinen Nachfolger Urs Fischer

Im Kader hat Fischer vielversprechende Leihspieler wie David Fofana (20) vom FC Chelsea, der am Samstag in seinem ersten Einsatz gegen Atalanta Bergamo gleich zwei Tore erzielte, und Brenden Aaronson (22) von Leeds United.

"Mit klugen Entscheidungen haben Urs und Union Berlin seit dem Aufstieg in die Bundesliga Außergewöhnliches geschafft. Angesichts der erfolgreichen Karrierestationen meines Kollegen war diese Entwicklung tatsächlich nicht so überraschend wie manchmal angenommen", sagte Christian Streich bei der Gratulation an seinen Nachfolger.

"Es ist selbstverständlich, dass Urs Fischer diesen besonderen Preis verdient hat, der auch seine gesamte Mannschaft ehrt."

Ilkay Gündogan ist Fußballer des Jahres

Ilkay Gündogan (32), ein Nationalspieler, ist erstmals zum deutschen Fußballer des Jahres gewählt worden.

Der 32-jährige Spieler, der im Sommer von Manchester City zum FC Barcelona gewechselt ist, hat die vom "Kicker" organisierte Journalistenwahl mit 198 Stimmen klar gegen die Bundesliga-Stürmer Niclas Füllkrug (88) vom SV Werder Bremen und Randal Kolo Muani (69) von Eintracht Frankfurt gewonnen.

Gündogan, bezeichnet die Auszeichnung als "Belohnung für die harte Arbeit". "Ich sehe es als eine sehr, sehr große Anerkennung."

Nachdem er Manchester City als Kapitän zum Triple aus Meisterschaft, nationalem Pokal und Champions League geführt hat, verließ der Mittelfeldspieler nach insgesamt sieben Jahren den englischen Spitzenklub und wechselte zum FC Barcelona nach Spanien.

Im Hinblick auf die Heim-EM im kommenden Jahr soll Gündogan, der bisher 67 Länderspiele gespielt hat, auch in der Nationalmannschaft noch stärker in den Vordergrund rücken. "Er sollte mehr Führung übernehmen", sagte Bundestrainer Hansi Flick (58) dem "Kicker". "Aufgrund seiner Leistungen und seiner Art wird er in der Mannschaft anerkannt. Ilkay bringt alles mit, um nach vorne zu gehen. Und genau das erwarten wir von ihm."